Version 2.46 und davor

Versionsauswahl

Version 2.46 - Versionsauswahl

  • Änderung bei Option 'Stufige Bearbeitung' in der Bahnerstellung (Update)
    Die Option 'Stufige Bearbeitung' im Menü Bahnerstellung / Einstellungen wird nicht von Anweisungen beachtet, die zu einer Endbearbeitungsanweisung mit einem zylindrischen Werkzeug gehören. Dann soll nämlich einen Flankenwinkel von 0° erzeugt werden.
    Dieser Flankenwinkel lässt sich einfacher mit den Spantiefen aus der Technologie erreichen.
    Es wird dabei viel weniger gerechnet und es werden weniger Daten erzeugt.
    Voraussetzung ist, das die Spantiefen in den Technologie-Objekten der betroffenen Anweisungen entsprechend eingestellt sind.
  • Einstellungen zum Konturieren von Pixelformaten jetzt speicherbar (Update)
    Sie haben nun auch im Dialog "Import von Bilddateien" die Möglichkeit Ihre Einstellungen als Voreinstellung zu speichern. Somit bekommen Sie auch hier beim nächsten Aufruf der Graviersoftware Ihre bewährten Einstellungen.
  • Spantiefen bei Ausschneiden Mehrfachwerkstück (Update)
    Sie können nun wählen, ob beim Ausschneiden Ihres Mehrfachwerkstückes zunächst alle Linien mit der ersten Spantiefe gemacht werden sollen ("Spantiefe Linienweise" nicht angehakt) und dann zur nächsten Spantiefe übergegangen wird oder ob die einzelne Linie gleich auf volle Frästiefe herunter gearbeitet werden soll ("Spantiefe Linienweise" angehakt). Sie finden diese Wahlmöglichkeit im Fenster Mehrfachwerkstück in der Abteilung Schnittbreite/Ausschneiden.
  • Start-Frästiefe in Technologiedaten (Update)
    Zusätzlich zur Schrupp-, Schlicht- und Feinschlichtstärke können Sie nun auch einen Frästiefen-Startwert für die Bearbeitung angeben. Die erste Frästiefe liegt bei Startwert plus Schruppstärke.
    Dieser Startwert dient zum Fräsen von Taschen in einer Tasche sowie zum Wiederaufsetzen nach Fräserbruch, wenn bei umfangreichen Werkstücken von einem Arbeitsgang nicht alle Spantiefen gemacht wurden.
    In der Werkzeugaktivierung wird der Startwert mit angezeigt. Die Anzeige des Feinschlichtwertes musste aus Platzgründen leider entfallen.
  • Simulation der Maschinenausgabe (Upgrade)
    Als Erweiterung des Testlaufs haben Sie nun die Möglichkeit die Maschinenausgabedaten grafisch wieder darzustellen. Diese Darstellung schließt Spiegelung/Achswechsel, Drehen der Konturen, Mehrfachwerkstück und den Offset aus der Werkstückliste mit ein.

    Um die Simulation Freizuschalten müssen Sie unter dem Menüpunkt "Maschine/Testlauf Einstellungen" die Maschinenausgabesimulation aktivieren und den Testlauf wie gewohnt aufrufen. Am Ende des Testlauf sehen Sie die Anzeige der Fräszeiten. Wollen Sie die Maschinenausgabedaten grafisch kontrollieren, so klicken Sie auf den Button "OK und Bahnen darstellen". Sie sehen nun die Werkzeugbahnen als grüne (2D) bzw. blaue (3D) Bahnen. Zu Ihrer Orientierung erhalten Sie auf alle Fälle am Nullpunkt einen grauen Kreis mit einem Kreuz.

    Sie können in dieser Darstellung beliebig zoomen. Solange Sie in der Betriebsart Maschinenausgabesimulation bleiben, werden die Maschinenausgabedaten immer wieder neu dargestellt. Sie können eine laufende Darstellung mit der ESC-Taste abbrechen um z. B. die nächste Zoom-Stufe aufzurufen. Sie beenden die Betriebsart Maschinenausgabesimulation durch die Tastenkombination Strg+B.

    In dem Dialog unter Menüpunkt "Maschine/Testlauf Einstellungen" können Sie einige Optionen vorgeben bzw. ändern:

    Unterbrechungen, keine
    Ist dieser Punkt aktiv und auch der Materialwechsel ausgeschaltet, so erfolgt die gesamte Darstellung ohne Unterbrechung. Bei einem Zählfeld ohne Mehrfachwerkstück würden die einzelnen Werkstückinhalte übereinander geschrieben werden.

    Unterbrechungen, Bei Werkzeugwechsel
    Ist diese Option aktiv, so wird jeder Werkzeugwechsel mit Werkzeugnummer und Werkzeugdaten in der Statuszeile angezeigt.

    Unterbrechungen, Je Anweisung in Anweisungsliste
    Auch bei dieser Option werden die Werkzeugdaten angezeigt. Da beim Mehrfachwerkstück die Anweisungsliste mehrfach abgearbeitet wird, wird in jedem Schildchen mehrfach gestoppt. Deshalb ist die Option in Zusammenhang mit der Anweisungsliste nicht unbedingt sinnvoll.

    Materialwechsel
    Der Stopp bei Materialwechsel kommt bei Zählfeld/Variabler Text ohne Mehrfachwerkstück und bei Mehrfachwerkstück über mehrere Materialien zum Tragen. Nach Bestätigung des Wechsels wird der Bildschirm gelöscht.

    Zoom auf Werkstück- bzw. Materialgröße
    Ist diese Option aktiv so wird der Darstellungsbereich so eingestellt, dass das Werkstück bzw. das Material beim Mehrfachwerkstück komplett sichtbar ist. Ist diese Option nicht aktiv beginnt die Simulation mit dem zuletzt aktiven Darstellungsbereich.

    Darstellung bezogen auf Maschinen-Null (X/Y)
    Mit dieser Option bezieht sich die Darstellung auf Maschinen-Null. D. h. Ihr aktueller eingestellter Werkstückbezugspunkt in X/Y wird berücksichtigt. Der graue Kreis mit dem Kreuz zeigt in diesem Fall den Maschinennullpunkt an. Sie können mit dieser Option u. a. die Lage des Werkstückes auf den Maschinentisch kontrollieren. Für Simulationen zusammen mit Oberflächen ist diese Darstellung nicht geeignet, da die Oberfläche selbst nicht um den Werkstückbezugspunkt verschoben dargestellt wird.

    Werkstückrand/Materialränder darstellen
    Haben Sie diese Option aktiviert, so wird die Werkstückgröße (Einzelwerkstück) bzw. die Materialgröße (Mehrfachwerkstück) als grauer Kasten dargestellt.

    Eine Fräserbreitensimulation ist geplant, jedoch leider noch nicht in der Software enthalten.
    Aber Wünsche und Vorstellungen hierzu werden gerne angenommen.

    Sie können die Einstellungen dieses Fensters dauerhaft für Ihren Arbeitsplatz mit dem Button "Als Voreinstellung speichern" ablegen.

  • Erweiterung Tool "Konturteil durch Bogen ersetzen" (Trimmen)
    Nachdem man den durch einen Bogen zu ersetzenden Konturteil durch zwei Klicks auf Anfang und Ende markiert hat und mit einem dritten Klick die Form des Bogens festgelegt hat, ist in den meisten Fällen danach das jetzt überflüssige alte Konturteil markiert.

    Bisher konnte man durch einen Klick auf die Mülltonne den kompletten Konturabschnitt löschen.
    Neu ist jetzt, dass dies auch mit der Umschalt-Taste zusammen mit der rechten Maustaste möglich ist.
    (Es ist hierbei gleichgültig, wohin mit der Maus geklickt wird, es wird das markierte Stück gelöscht, falls versehentlich ein falsches Stück gelöscht wurde, kann dies unter Bearbeiten mit Löschen rückgängig wieder zurück geholt werden.)
    Die rechte Maustaste ohne Umschalt-Taste: Es wird wie bisher nur ein Konturteil gelöscht. In diesem Zusammenhang wurden auch andere Tools, die einzelne Konturteile löschen können, entsprechend erweitert. Beim Tool Element löschen kann jetzt nach dem ersten Klick, der den Konturabschnitt markiert, mit der Umschalt-Taste zusammen ein Klick mit der (rechten oder linken) Maustaste (an einen beliebigen Punkt), der markierte Konturabschnitt gelöscht werden. Entsprechend beim Tool Schnittpunkt bilden, hier allerdings wieder Umschalt mit der rechten Maustaste zusammen.

    Hinweis:
    Ab der Version 3.0 kann ein Konturteil (eine Polylinie) auch in einen Spline gewandelt werden.
    Hierzu ist das Spline-Tool anzuwählen und damit der Konturabschnitt, der gewandelt werden soll, anzuklicken

  • Optionaler Zeilentrenner beim Variablen Text jetzt wählbar (Update)
    Im Dialog Variabler Text können Sie jetzt den optionalen Zeilentrenner einstellen. Bisher war das '#' fest eingestellt. Das '#' ist die Voreinstellung.
  • Automatisches Abtasten mit anschließender Gravur: Z-Bezugspunkt-Eintragung (Update)
    Ab der Version 2.43C/2.44B wurde der ermittelte Werkstückbezugspunkt in Z als Offset in Z eingetragen. Das bleibt als Voreinstellung auch so erhalten. Sie können diese Einstellung jetzt jedoch unter Optionen/Voreinstellungen abschalten. Bei abgeschalteter Option wird das neue Z als Z-Werkstückbezugspunkt eingetragen. Der Z-Offset würde dann unverändert bleiben. Diese Erweiterung wurde auch in der mitinstallierten Write-Datei OUMSETZ.WRI. eingearbeitet.
  • Werkstückliste, Teilkopf, verschiedene Zylinderdurchmesser, BES/T-Steuerung (Upgrade)
    Müssen Sie auf dem Teilkopf verschiedene Durchmesser in einem Arbeitsgang (Werkstückliste) bearbeiten, so mussten Sie bisher von Hand die Offsets bzw. absoluten Positionen umrechnen. Das war erforderlich, da mit dem Zylinderdurchmesser des Hauptwerkstückes der Werkstückbezugspunkt und die Offset-Punkte eingestellt bzw. ausgemessen wurden. Beim Abarbeiten sind jedoch andere Durchmesser aktiv und somit ergibt sich ein Versatz.

    Der neue Befehl RABS nimmt diese Umrechnung für Sie vor.
    Parameter:
    Aktueller Durchmesser
    X-Absolut-Position
    Y-Absolut-Position
    Z-Absolut-Position (optional)
    Der Aktuelle Durchmesser ist der Durchmesser, auf dem im folgenden graviert werden soll. Die X/Y-Absolut-Position sind die Werte, die Sie in der Handsteuerung mit dem Einstell-Durchmesser als absoluten Bezugspunkt für das Unterwerkstück ermittelt haben. Bei Teilkopf in der X-Achse wird der X-Absolut umgerechnet. Entsprechend bei Teilkopf in der Y-Achse der Y-Absolut-Wert.
    Die Z-Absolut-Position kann optional vorgegeben und wirkt dann wie beim ABSOLUT-Befehl.
    Zum Umrechnen wird der Einrichtdurchmesser benutzt. Der Einrichtdurchmesser ist der unter Maschine/Rundgraviervorrichtung eingestellte Durchmesser des Hauptwerkstückes. Mit dem Einrichtdurchmesser haben Sie auch den Werkstückbezugspunkt eingestellt bzw. die Absolutwerte ausgemessen.

    Beispiel:
    ABS 94.751 9.3 ; Bezugspunkt Hauptwerkstück
    E ; Hauptwerkstück gravieren
    CYL E 35.7 X A ; Neuer Durchmesser für nächstes Werkstück
    RABS 35.7 94.751 20 ; Bezugspunkt X/Y für W33982 setzen mit Umrechnung auf 35.7 mm
    E W33982 ; Nebenwerkstück gravieren

  • Neue Teiloberfläche "Profil" (Update)
    Bereits seit mehreren Versionen ist eine weitere Teilflächenart Profil zur Erzeugung von 3D-Oberflächen enthalten, jedoch ist sie hier bisher nicht beschrieben worden.

    Ein Profil ist ein Linienzug, der sich aus Splinekurven, Kreisbögen und geraden Linien zusammensetzen lässt. Mit dem Profil lässt sich z.B. der Querschnitt eines 3D-Körpers beschreiben. Profil-Teilflächen lassen sich wie jede andere Teilfläche auch beliebig mit anderen Teilfläche zu einer Oberfläche kombinieren.

    Der Begriff Spline oder auch Splinekurve bezeichnet eine gekrümmte Linie, die je nach Art des Splines mehr oder weniger genau durch seine Knoten oder Stützpunkte verläuft.
    Die Krümmung der Linie ist nicht konstant wie bei einem Kreisbogen, sondern ändert sich dauernd. In einem Spline treten nie Knicke auf, egal wie verwinkelt die Knotenpunkte auch liegen.
    Beim Profil wurde eine Splineart verwendet, die genau durch ihre Knotenpunkte verläuft.

    Profil erstellen:
    Bei Auswahl von Profil in der Auswahlliste des Dialogs Teiloberfläche kommt man in den Dialog Profil auswählen. Mit dem Button Profil bearbeiten gelangt man in den Dialog Erstellung eines Profils. Es erscheint zunächst ein Profil mit zwei Knoten, die durch eine Splinekurve verbunden sind.
    Mit Hilfe der Buttons "Knoten einfügen" und "Knoten löschen" kann man Knoten einfügen oder entfernen. Zum Einfügen drückt man Knoten einfügen und klickt daraufhin die gewünschte Position des neuen Knotens an. Die Position muss nicht auf der Kurve liegen!
    Zum Löschen drückt man Knoten löschen und klickt daraufhin den zu löschenden Knoten an.
    Aus Sicherheitsgründen muss für jeden weiteren einzufügenden oder zu löschenden Knoten zuvor erneut der entsprechende Button gedrückt werden.
    Die Knoten können per Maus verschoben werden, um den Kurvenverlauf wie gewünscht zu ändern. Will man den Verlauf des Profils genauer beeinflussen, klickt man mit der rechten Maustaste auf den zu ändernden Profilabschnitt zwischen zwei Knoten.
    Es öffnet sich der Dialog Eigenschaften des Profil-Abschnitts:
    Der Linienstil des Profil-Abschnitts kann eine Splinekurve, ein gerades Linienstück oder ein Kreisbogen sein.
    Beim Kreisbogen kommen die Einstellungen Radius, Achsverhältnis und konkav hinzu.
    Der Radius wird eingehalten, bis der Anwender durch Auseinanderziehen der Knoten links und rechts des Kreisbogens einen größeren Radius erzwingt.
    Mit dem Achsverhältnis Z zu X kann eine Verzerrung des Kreisbogens zu einem Ellipsenbogen erreicht werden. Das Achsverhältnis 1 ergibt einen Kreisbogen, das Achsverhältnis 3,5 bewirkt eine Streckung in Z um den Faktor 3,5.
    Konkav verändert die Krümmungsrichtung des Bogens von der negativen in die positive Z-Richtung.
    Für beide Knoten des Profil-Abschnitts, Linker Knoten und Rechter Knoten, kann die
    Position des Knotens genau vorgegeben werden.
    Der Übergang des Profil-Abschnitts zu seinen Nachbar-Abschnitten ist nur einstellbar, wenn es sich um einen Splinezug handelt. Dagegen ist eine gerade Strecke zwischen zwei Knoten bereits völlig festgelegt, ebenfalls ist ein Kreisbogen durch seinen Radius völlig festgelegt.
    Beim Spline kann der Übergang automatisch, frei oder mit Winkel eingestellt werden.
    Automatisch heißt, dass der Spline den Winkel des Nachbar-Profilabschnitts im gemeinsamen Knoten übernimmt, also einen tangentialen Übergang schafft.
    Frei heißt, dass der Spline sich nicht um den Winkel des Nachbar-Profilabschnitts kümmert, sondern den Winkel für seinen möglichst einfachen Verlauf selbst bestimmt.
    Als letzte Möglichkeit kann der Winkel im Knoten fest vorgegeben werden.
    Auch wenn beide benachbarten Profilabschnitte Splines sind, lässt sich der Winkel in ihrem Übergangsknoten vorgeben: Z.B. wird im linken Abschnitt für seinen rechten Knoten Winkel mit 20° angegeben. Für den linken Knoten des rechten Nachbarabschnitts (das ist derselbe Punkt!) wird entweder Automatisch oder Winkel mit ebenfalls 20° angegeben und man erhält einen tangentialen Übergang mit 20°. So lassen sich natürlich auch definierte Knickwinkel erzeugen.
    Die Winkel werden gegenüber der positiven Richtung der X-Achse angegeben.
    Ist ein Profil erstellt, wird es mit OK bestätigt und kann daraufhin im Werkstück gespeichert werden.
    Will man dieses Profil für andere Zwecke bzw. Werkstücke wiederverwenden, kann man es mit Speichern... als eine Vorlage unter einem eigenen Namen abspeichern und jederzeit mit Laden... in diesem oder in anderen Werkstücken wiederverwenden.
    Oben rechts im Dialog findet sich die Checkbox Ansicht 1: 1. Ist sie aktiviert, wird das Profil im richtigen Seitenverhältnis X zu Z angezeigt. Ansonsten wird das Seitenverhältnis zugunsten einer bildfüllenden Darstellung verzerrt, so dass z.B. Kreisbögen elliptisch erscheinen können.
    Mit der Skalierung werden die Abmessungen des Profils bestimmt.
    Die Abmessungen sind auch an der Skala der X- und Z-Achse ablesbar.
    Änderungen der Abmessungen werden erst durch Übernehmen wirksam.
    Da bei diesen Änderungen das Seitenverhältnis X zu Z verändert werden kann, bekommt der Anwender eine Anfrage, ob die mit der Einstellung Winkel fest eingestellten Winkel von Splineabschnitten und die Kreisbogen-Radien erhalten bleiben sollen.
    Das geschieht bei der Antwort Ja. Freie und automatische Winkel ändern sich dennoch!
    Bei Nein behält das Profil in der eingepassten Ansicht sein Aussehen, in der Ansicht 1:1 ist es maßstäblich gestreckt bzw. gestaucht, wobei sich natürlich Winkel und Radien ändern müssen.

    Profil verwenden
    Im Dialog Profil auswählen finden Sie unter Ausrichte-Optionen verschiedene Anwendungsarten für den Profilverlauf:
    Beim Rotieren horizontal wird das Profil um eine senkrechte Achse durch den Rotationsmittelpunkt vom Startwinkel bis zum Endwinkel rotiert.
    In der Einstellung An Radiusbezugspunkt platzieren wird das Profil mit Beginn des Linienzugs mit seinem linken Ende zur Drehachse zeigend angelegt. Bei Ende des Linienzugs wird das Profil mit seiner rechten Ende zur Drehachse zeigend angelegt, also gespiegelt. In beiden Fällen hält das Profil den zusätzlichen Abstand.

    Radius vom Rotationsmittelpunkt.
    Beim Rotieren vertikal wird das Profil um eine horizontal liegende Drehachse durch den Achsen-Startpunkt rotiert. Die Achse liegt in Achsen-Richtung.
    In der Einstellung An Radiusbezugspunkt platzieren wird das Profil mit Beginn des Linienzugs mit seinem linken Ende zur Drehachse zeigend angelegt. Bei Ende des Linienzugs wird das Profil mit seiner rechten Ende zur Drehachse zeigend angelegt, also gespiegelt. In beiden Fällen hält das Profil den zusätzlichen Abstand

    Radius vom Rotationsmittelpunkt.
    Beim Vervielfachen in X entsteht eine Oberfläche mit dem Querschnitt des Profils in der Y-Z-Ebene, verschoben entlang der X-Achse.
    Beim Vervielfachen in Y entsteht eine Oberfläche mit dem Querschnitt des Profils in der X-Z-Ebene, verschoben entlang der Y-Achse.
    Die Einstell-Möglichkeit Entlang Konturen fehlt noch. Sie wird das Profil als Querschnitt entlang den Konturen einer anzugebenden Ebene oder Ebenenkombination führen und so eine Oberfläche erzeugen.
    In Zukunft soll das Profil auch als Grundlage für die Spiegelbearbeitung genutzt werden.

  • Spationieren über Tastatureingabe (Abstände zwischen Textzeichen einfügen) (Upgrade)
    Jetzt ist auch die Einstellung der Spationierung über die Eingabe eines Zahlenwertes mit der Tastatur möglich. Es ist einmal in den Text zu klicken, damit er markiert ist. Es muss, wie bei dem Spationieren mit der Maus, so weit heran gezoomt sein, dass die kleinen Spationierungsboxen am Anfang der Zeichen zu sehen sind. Es ist einmal mit der Maus in so eine Box zu klicken, damit wird das Zeichen festgelegt, das spationiert werden soll. Jetzt kann an der Tastatur ein Wert in % eingegeben werden. Wird z.B. 50 eingegeben, so wird jetzt ein Zwischenraum von 50 % der Schrifthöhe zusätzlich zum normalen Leerraum eingefügt. Diese Eingabe gilt absolut, sie wird nicht von einer Spationierung zur nächsten aufaddiert. Wird 0 eingegeben, wird die Spationierung wieder aufgehoben. Negative Werte sind auch erlaubt (bis -200%), es ist hier jedoch besondere Vorsicht angebracht, da es bei größeren negativen Spationierungen sehr unübersichtlich werden kann (Reihenfolge der Zeichen kann sich vertauschen). Ist jedoch im Dialog bereits ein Abstand für alle Zeichen gemeinsam vorgegeben, so addiert sich die Eingabe über die Tastatur zu diesem Wert dazu.

Version 2.44 - Versionsauswahl

  • Änderungen bei Option 'Auto-Aufmaß' in der Bahnerstellung
    Das beim Endbearbeitungs-Werkzeugs eingegebene Aufmaß wirkt nun (zusätzlich zum automatisch aus dem Endbearbeitungs-Werkzeugwinkel errechneten Aufmaß) auf alle abhängigen Anweisungen (zusätzlich zu deren eigenem Aufmaß).

    Achtung:
    Bei Auto-Aufmaß und rundem Endbearbeitungs-Werkzeug sind (nach wie vor) Verletzungen der Rundung möglich !
    Bei Auto-Aufmaß und abhängigen Anweisungen mit runden Werkzeugen werden teilweise zu große Auto-Aufmasse verwendet. Dabei wird das Werkzeug also etwas weiter von der Konturflanke entfernt als nötig, die Bahn verletzt nicht die Kontur!

  • Änderungen bei Restbearbeitung in der Bahnerstellung
    - Restbearbeitung mit Auto-Aufmaß:

    Winkel und Aufmaß des Endbearbeitungs-Werkzeug werden nun beachtet. Die Restbearbeitung fährt nun also nicht mehr außerhalb der Restbereiche auf Frästiefe, wie es bisher bei bestimmten Werkzeugformen und Aufmassen passieren konnte.

    - Änderungsvorschlag für das Vorbearbeitungs-Werkzeug bei der Restbearbeitung korrigiert:
    Diesen Änderungsvorschlag bekommt der Anwender bisher, wenn das Durchmesserverhältnis der Werkzeuge von Vorbearbeitung und Restbearbeitung an der Materialoberfläche kleiner als 2:1 ist. Nun wird hier neben dem Aufmaß auch das Auto-Aufmass berücksichtigt. Der Vorschlag wird ohne Aufmaß und Auto-Aufmaß angegeben, so dass er direkt als Werkzeugänderung eingetragen werden kann.

    - Ein Änderungsvorschlag kommt nun auch beim Abbruch wegen Durchmesserverhältnis kleiner 1:1 Der Vorschlag wird ebenfalls ohne Aufmaß und Auto-Aufmaß angegeben, so dass er direkt als Werkzeugänderung eingetragen werden kann. Führt der Benutzer die Änderung aus, so wird das Durchmesserverhältnis etwas größer als 1:1, aber es ist noch kleiner als 2:1. Deshalb kommt die entsprechende Warnung beim erneuten Berechnen!

  • Raster
    a) Einstellungen für das Raster:

    Schon seit längerem enthalten, aber von kaum jemandem, der es brauchte gefunden, daher nochmals erwähnt:
    Falls auf hochauflösenden Bildschirmen die Punkte des Rasters schlecht erkennbar sind, können statt dessen auch kleine Kreuze gezeichnet werden. Sie können zur Zeit nur in der Datei KONT.INI eingestellt werden:
    Im Abschnitt [Raster] ist der Eintrag Kreuz=1 vorzunehmen.

    b) Wurde bisher bei eingeschalteter Rasterdarstellung immer weiter heraus gezoomt (die Darstellung wird immer kleiner), wurde irgendwann die Rasteranzeige ausgeschaltet, die Wirkung blieb. Jetzt bleibt die Rasteranzeige eingeschaltet, es wird aber je nach Zoom nur noch jeder zweite, jeder vierte oder jeder achte (...) Rasterpunkt dargestellt. Die Farbe der Rasterpunkte bzw. -kreuze wechselt dabei von rot auf grün, um auf die Auslassungen im Raster hinzuweisen.
    Die Wirkung des Rasters bleibt unverändert im feinen Raster. Bisher wurde das Raster abgeschaltet, wenn ein Abstand von mindestens zwei Pixel zwischen den Rasterpunkten nicht eingehalten werden konnte. Jetzt wird erst bei einem Abstand von unter 5 Pixel die Rasteranzeige gröber und die Farbe wechselt. Ist wie unter a) beschrieben das Kreuz aktiv, dann wird bei einem Zwischenraum von weniger als 9 Pixel auf Punkte umgeschaltet.

  • Änderungen bei Stempel / Gegenstempel
    Die Anweisungen 3D-Ausspitzen und 2D-Umfahren im Stempel bearbeiten nicht mehr die äußersten Konturen, außer bei Kompensationsart Auto invertiert. Die Kompensation der Materialstärke kann nun anteilig auf Stempel und Gegenstempel aufgeteilt werden. Soll die exakte Abbildung der Präge-Konturen z.B. im Gegenstempel sein, so muss die Materialstärke-Kompensation zu 100% im Stempel (und zu 0% im Gegenstempel) eingestellt werden. Soll die exakte Abbildung der Präge-Konturen Stempel sein, so muss die Materialstärke-Kompensation zu 100% im Gegenstempel (und zu 0% im Stempel) eingestellt werden.
    Verwendet eine Anweisung im Gegenstempel ein Werkzeuge mit Einstellwinkel größer als der durch das Endbearbeitungs-Werkzeug vorgegebene Flankenwinkel, so wird automatisch ein Aufmaß eingestellt. Sonst würde die Kontur-Flanke verletzt.
    Um diese Erweiterungen zu erreichen gibt es jetzt für den Fall Stempel/Gegenstempel 3 Anweisungslisten:
    - die Urliste, wie Sie sie eingegeben haben
    - die Stempel-Liste
    - die Gegenstempel-Liste.
    Die Stempel-Liste entspricht der Urliste, wenn sie 0 % Materialstärken-Anteil für den Stempel vorgeben. (Voreinstellung) Die Stempel- und die Gegenstempel-Liste werden für gewöhnlich automatisch erzeugt.
  • Reihenfolge Anweisungsliste und Mehrfachwerkstück
    Hatten Sie eine Anweisungsliste mit verschiedenen Bearbeitungen aber gleichem Werkzeug programmiert, so wurde jede Anweisung für jedes Schildchen des Mehrfachwerkstückes ausgeführt bevor zur nächsten Anweisung gewechselt wurde. So entstanden zusätzliche Leerwege.
    Jetzt werden alle aufeinanderfolgende Anweisungen mit gleicher Werkzeugnummer komplett für jedes Werkstück ausgeführt, bevor zum nächsten Werkstück gewechselt wird. Diese Optimierung ist auch abschaltbar. Bitte wenden Sie sich bei Bedarf an Ihren Softwarelieferanten.
  • Verbesserungen
    • Dialog Werkzeugaktivierung: Der Mehrfachwerkstück-Ausschneidarbeitsgang wird jetzt korrekt dargestellt.
    • Korrektur DIN-Ausgabe: Der Vorspann kommt nicht mehr doppelt raus
    • Bei MultiCam-DIN-Ausgabe werden Vollkreise von der Maschinenausgabe aufgeteilt in 2 Halbkreise (Fehler in der MultiCam-Maschine, bei einigen Vollkreisen bleibt sie einfach stehen, da bei Vollkreis Anfang = Ende)

Version 2.43 - Versionsauswahl

  • Werkzeugaktivierung über Menüpunkt
    Zusätzlich zu dem Aufruf in der Handsteuerung können Sie nun die Werkzeugaktivierung/Deaktivierung auch unter dem Menüpunkt Maschine/Werkzeugaktivierung vornehmen. Dieser Menüpunkt ist auch an einem Programmierplatz aufrufbar. Alternativ können Sie diesen Menüpunkt auch über die Tastenkombination Umschalt-Taste + 'T' aufrufen.
  • Werkstückbezugspunkt aus Werkstück
    Ab der Version 2.43 wird der Werkstückbezugspunkt auch im Werkstück gespeichert. Somit können Sie nun vorwählen, ob Sie den Werkstückbezugspunkt aus dem Werkstück verwenden wollen oder, wie bisher, den allgemeinen Werkstückbezugspunkt aus der KONT.INI nehmen wollen. Die Einstellung erfolgt für den Arbeitsplatz unter Menüpunkt Optionen/Voreinstellungen.
    Wurde noch kein Bezugspunkt im Werkstück gespeichert, weil es z. B. ein neues Werkstück ist, so erhalten Sie eine Warnung.
    Da nach der Änderung des Bezugspunktes in der Handsteuerung die Werte im Werkstück (unabhängig von der Voreinstellung) eingetragen werden und somit das Werkstück geändert wurde, erhalten Sie nach Datei öffnen/Datei neu etc. den Hinweis zum Speichern des letzten Werkstückes.
  • Kombination Bildgravur mit Bahnerstellung
    Sie können jetzt die Bildgravur mit der Bahnerstellung in einem Werkstück kombinieren. Bei der Abarbeitung an der Maschine wird zunächst das Bild bearbeitet und dann die Werkzeugbahnen aus der Bahnerstellung. Somit ist es möglich zunächst das Bild zu erstellen und dieses anschließend auszuschneiden.
  • Einstellen der Schnittstelle für Maschinenausgaben
    Die Schnittstelle für die Maschinenausgabe wird nicht mehr unter Menüpunkt Maschine/Schnittstellen eingestellt. Sie finden die Einstellung jetzt getrennt für jede Steuerung unter Maschine/Einrichten, Button Schnittstelle. Bei der Update-Installation sollte Ihre bisherige Einstellung automatisch übernommen werden. Bei der Neueinrichtung einer Steuerung werden wahlweise Grundwerte gesetzt, die in den meisten Fällen zutreffend sind. (z. B. für KUHLMANN CX268 CS268 CG268: COM2, 9600 Baud, 8 Datenbit, Odd Parity, 2 Stopbits)
    Unter dem Button Schnittstelle können Sie nun auch das Zielverzeichnis und die Extension für die Maschinenausgabe auf Datei einrichten. Ist die Pfad-Angabe leer, so wird in das aktuelle Werkstückverzeichnis ausgegeben.
  • Maschinenausgabe für MultiCam-Maschinen
    Sie können jetzt auch eine DIN-Ausgabe für MultiCam-Maschinen vornehmen. Dazu müssen Sie unter Menüpunkt Maschine/Einrichten, Button Steuerungstyp den entsprechenden Steuerungstyp und die Variante auswählen.
    Die Maschinengröße in X/Y/Z sollten Sie passend einstellen, da hieraus zum Einen die Voreinstellung für die Homeposition entnommen wird (X/Y) und zum Anderen der Zweite Z-Achsen-Nullpunkt begrenzt wird.
    Unter dem Button Schnittstelle können Sie den Pfad und die Extension für die Ausgabedatei einstellen. Bitte geben Sie die Extension ohne Angabe eines Punktes und den Pfad ohne ein abschließenden "\" ein.
    Die ersten Ausgabezeilen der DIN-Datei stehen in der Datei MULSTART.SPS. Entsprechend stehen die letzten Zeilen in der Datei MULEND.SPS. (Jeweils im SPS-Unterverzeichnis)
    In der Datei MULSTART.SPS darf kein Inch/Millimeter-Umschaltkommando stehen. Wenn die Maschine bereits auf Millimeter steht, wird auch in Millimeter gearbeitet. Kommt trotzdem ein G71/G70 so wird noch mal eine Umrechnung vorgenommen. Bitte prüfen !
    Geschwindigkeitsausgaben erfolgen ab Gravierprogramm Version 2.43 passend zur MultiCam in mm/sec statt nach DIN-Norm in mm/min.
    Bitte beachten Sie:
    • wenn unter Maschine/Maschinenvorbereitung "Stopp vor jedem Werkstück" aktiv ist, wird auch ein Stopp mit in die DIN-Datei geschrieben. Die Maschine wird dann auf Stopp gehen. (M0-Kommando).
    • wenn Homeposition anfahren (ebenfalls unter Maschinen/Maschinenvorbereitung) aktiv ist, dass Sie die Position so wählen, dass es nicht zu einer Kollision mit dem Werkzeugmagazin kommt.
  • Spezielle Technologie für die Handsteuerung
    Bei Aufruf der Handsteuerung wird nun die Technologie HAND.TOB geladen.
    Sie können in diesem Technologieobjekt eine für die Handsteuerung sinnvolle Spindeldrehzahl setzen. Bei Neuinstallation von BESgrav wird eine HAND.TOB mit angelegt. Bei vorhandenen Installationen müssen Sie die HAND.TOB selbst erzeugen. Ist HAND.TOB nicht vorhanden, wird wie bisher DEFAULT.TOB genommen.
  • Mehrfachwerkstück
    • Bei aktiven Mehrfachwerkstück erfolgt ein Hinweis in der Titelzeile des Gravierprogramms.
    • Im Dialog Mehrfachwerkstück können Sie nun wählen, ob die einzelnen Schildchen alle in programmierter Lage angeordnet werden oder um 90 Grad gedreht werden oder ob das Gravierprogramm (wie bisher) automatisch die Anordnung mit maximaler möglicher Anzahl Schilder nehmen soll.
  • Neues zum Drucken der Werkstückgeometrie
    Im Druckdialog finden Sie nun folgende neue Einstellungen:
    • Farbdruck. Bei Aktivierung erfolgt die Ausgabe auf einem Farbdrucker in Farbe und bei einem Schwarz-Weiß-Drucker in Graustufen
    • Breite Linien. Sie können nun die Linienbreite in Pixel vorgeben.
    • Werkzeugbahnen drucken. Auch die Werkzeugbahnen des Gegenstempels können gezielt gedruckt werden.
    • Hilfsmittel zum Ausdruck in Originalgröße über mehrere Seiten. Dazu wählen Sie die Option "Darstellung 1:1, dito. von links unten" und wählen für das erste Blatt die Verschiebung 0/0. Für die Folgeblätter können Sie nun eine Verschiebung entsprechend der Blattgröße vorgeben. Die Verschiebewerte verschieben die linke untere Ecke des Blattes im Werkstück.
  • Anweisungsliste: Wandeln in Textdatei mit Ausdruckmöglichkeit
    Mit dem Button Textdatei in der Anweisungslistendialog können Sie die komplette Liste in eine Textdatei wandeln lassen. Nach dem Wandeln wird automatisch ein Editor zum Anzeigen aufgerufen. Über den Editor haben Sie nun die Möglichkeit den Text auszudrucken oder zu Dokumentationszwecken unter einen anderen Namen zu speichern. Diese Funktion steht z. Zt. nur in deutscher Sprache zur Verfügung !
  • Ebeneneinstellung
    Auch die Ebenen 31 bis 75 können Sie nun aktivieren bzw. deaktivieren sowie Farben vergeben. Dazu ist jetzt der Button Weitere Ebenen im Dialog unter Menüpunkt Ansicht/Einstellung bzw. F3 aktiv geschaltet. Die Anzahl möglicher Ebenen bleibt bei 128, ab 76 werden diese jedoch grundsätzlich schwarz dargestellt, sofern sie keine Hilfskontur sind. Hilfskonturen werden ab 76 grau dargestellt.
  • SPS-Übersicht
    Unter Menüpunkt Maschine/Einrichten, Button SPS-Zuordnung, erhalten Sie eine Übersicht über die wichtigsten SPS-Dateien. Die SPS-Dateien sind nach Funktion geordnet. Sie können von hier aus per Button Edit Änderungen in den Dateien vornehmen.
    Für die SPS-Dateien DINSTART und DINEND, die bei der DIN-Ausgabe verwendet werden, können Sie auch andere Dateien einsetzen. Somit ist es möglich für unterschiedliche DIN-Varianten unterschiedliche Dateianfangs- bzw. Abschlusszeilen zu verwenden.
  • Einschalten/Ausschalten Abblasen (Sprühkühlung)
    Sie können jetzt die Betriebsart des Abblasens wählen. Das geschieht unter Menüpunkt Maschine/Einrichten, Button SPS-Zuordnung. Wenn der Eintrag unter Kühlmittel "Nur bei Vorschub" angehakt ist, wird bei Fräser im Material das Kühlmittel eingeschaltet (Ventilbetrieb).
    Ist der Eintrag nicht angehakt, wird das Kühlmittel während des gesamten Werkstückes eingeschaltet
    (Pumpenbetrieb, =Voreinstellung).
    Die Einstellung wird zusammen mit den anderen Maschinendaten für die jeweilige Maschine gespeichert.
    Die Voreinstellung entspricht der Funktionsweise der Version 2.24. Wenn für Sie die Betriebsart der Version 2.31 günstiger war, müssten Sie einmal die Einstellung vornehmen.
  • DIN-Stopp-Befehl DIN-Direktausgabe (M0)
    Ein M0 in der DIN-Datei löst nun an der Steuerung auch einen Stopp aus.
  • Markier-Tool
    Es wird durch gelbe Einfärbung und Text in der Statuszeile gewarnt, wenn die Markierbox unsichtbar außerhalb des Grafikfensters liegt.
  • Neuer Markier-Tool-Dialog mit Klonen (Mehrfachkopie)
    Dieser Dialog erscheint, wenn das Markier-Tool aktiv ist und man bei bereits markierten Konturen die rechte Maustaste drückt.

    Der Dialog bietet alle bisherigen Funktionen in übersichtlicherer Form an. Es gibt keine Unterdialoge "Weitere Änderungen" und Bezugspunkt" mehr, sondern durch Anklicken eines Symbols in der Kopfleiste wählt man den gewünschten Funktionsbereich aus:

    1. Verschieben
    2. Vergrößern, Verkleinern, Verzerren
    3. Drehen, Spiegeln, Neigen
    4. Bezugspunkt einstellen
    5. Klonen in Zeilen und Spalten
    6. Klonen auf Ringen

    Das Symbol für den Bezugspunkt zeigt den eingestellten Bezugspunkt als schwarzes Kreuz an, so dass man nun nicht mehr nur zu Kontrolle in den Funktionsbereichs Bezugspunkt wechseln muss. Ist keine der 9 Rahmenpositionen als Bezugspunkt gewählt, so ist das Symbol rot durchgestrichen gekennzeichnet.
    Der Button "Alle Änderungen löschen" heißt nun "OK Matrix aufheben", um seine Bedeutung exakter anzugeben:
    Wenn der Button gedrückt wird, werden alle Größenänderungen, Verzerrungen, Drehungen und Neigungen aller markierten Objekte rückgängig gemacht.
    Das bezieht sich nicht nur auf die Änderungen seit dem letzten Markieren, sondern auf alle Änderungen, die je mit dem Markiertool gemacht wurden.
    Technisch gesehen bezieht sich das "OK Matrix aufheben" auf eine Transformationsmatrix, in der die Graviersoftware alle genannten Änderungen speichert. Diese Matrix wird gelöscht. Da auch Importe z.B. von ASC-Textformat und EPS Matrizen enthalten können, ergeben sich auch dort Veränderungen, selbst wenn sie zuvor nie mit dem Markier-Tool bearbeitet wurden.

  • Klonen, Mehrfachkopie
    Das Klonen dient zum mehrfachen Kopieren der aktuell mit dem Markier-Tool markierten Objekte.Im Dialog des Markier-Tools (rechte Maustaste) wählen Sie mit einem der beiden letzten Symbolen der Kopfzeile das Klonen in Zeilen und Spalten oder das Klonen in Ringen an.

    Klonen in Zeilen und Spalten

    Für das Klonen in Zeilen und Spalten muss zunächst die Checkbox "Klonen in Zeilen und Spalten" aktiviert werden. Durch deaktivieren der Checkbox kann die Klonung auch wieder aufgehoben werden.

    Mit der Anzahl Spalten wird angegeben, wie oft waagerecht geklont werden soll, entsprechend gibt die Anzahl der Zeilen die Vervielfältigung senkrecht an.

    Durch Aktivieren der Checkbox "Jede 2. Zeile / Spalte versetzen" wird die Eingabe von Verschiebungen für die Kopien jeder geradzahligen Zeile und/oder für die Kopien jeder geradzahligen Spalte möglich. Damit lassen sich die Kopien z.B. besonders eng verschachteln.

    Bei "Ausgleich der Anzahl" kann durch Eingabe von z.B. -1 erreicht werden, dass in den geradzahligen Zeile/Spalten eine Kopien weniger als bei ungeradzahligen Zeile/Spalten angelegt werden.

    Klonen in Ringen

    Für das Klonen in Ringen muss zunächst die Checkbox "Klonen in Ringen" aktiviert werden. Hier kann die Klonung später auch wieder aufgehoben werden.
    Nun kann der Mittelpunkt des Rings/der Ringe eingestellt werden. Auf diesem Ring werden die Kopien platziert.
    Startwinkel und Radius ergeben sich automatisch aus Entfernung und Richtung zwischen dem Ringmittelpunkt und dem Bezugspunkt der markierten Objekte.
    Sie können Startwinkel und Radius natürlich verändern, dadurch ändert sich dann automatisch der Mittelpunkt.
    Der Öffnungswinkel gibt an, welcher Winkelbereich des Rings für die Platzierung der Kopien genutzt wird.
    Nun werden Anzahl und Abstand der konzentrischen Ringe angegeben.
    Die Ringe erscheinen später nicht auf dem Bildschirm, sie sind nur gedachte Hilfskonstruktion.
    Es gibt es drei Arten, die Kopienanzahl auf einem Ring festzulegen:
    "Anzahl" gibt eine feste Anzahl Kopien für jeden Ring an.

    1. "Teilwinkel" : Wenn Sie hier z.B. 20° einstellen und der Öffnungswinkel steht auf 80°, so werden pro Ring 5 Kopien bei 0°, 20°, 40° 60° und 80° ab dem Startwinkel angelegt.
    2. "Bogenlänge": Wenn hier z.B. 10 mm einstellen, so werden entlang des Ringbogens alle 10 mm solange Kopien angelegt, bis der Öffnungswinkel erreicht ist. Der Abstand ist das Bogenmaß. Für 180° entspricht die Länge nicht dem Durchmesser des Kreises, sondern dem halben Umfang ! Äußere Ringe mit größerem Radius bekommen mehr Kopien, als ein innen liegender Ring.

    Die Einstellung "mitdrehen" setzt jede Kopie entsprechend ihrer Position zum Startwinkel auch um sich selbst verdreht an ihre Position.
    Die Einstellung "versetzen" bewirkt den Versatz der Kopien jedes 2. Rings um einen halben Kopieabstand. Damit lassen sich die Kopien z.B. besonders eng verschachteln.
    Falls die Anzahl nicht fest vorgegeben ist, sondern durch Winkel oder Bogenlänge bestimmt werden soll, kann es sein, dass der vorgegebene Drehwinkel nicht exakt eingehalten wird. Wenn bei "Anzahl anpassen" "ohne" angeklickt wird, wird der Winkel bzw. die Bogenlänge eingehalten. Wird "abrunden" angeklickt, so wird im Bedarfsfall der Abstand vergrößert, um exakt am Ende des Drehwinkels eine Kopie zu bekommen. Ist die Einstellung "aufrunden" aktiv, so wird der Abstand verringert, damit eine weitere Kopie exakt am Ende des Drehwinkels eingefügt werden kann.
    Wenn Sie den Dialog mit OK bestätigen, wird die Klonung ausgeführt.
    Zum Ändern der Anordnung kommen Sie mit der rechten Maustaste sogleich wieder in die Klonbearbeitung.
    Änderungen am Originals wirken sich auch auf die Kopien aus!
    Markieren Sie z.B. wieder das Original und verzerren Sie es.
    Sofort werden auch die Klone verzerrt.
    (Wenn Sie versuchen einen Klon zu markieren, wird automatisch das Original markiert.)
    Ändern Sie das Original mit Element-Bearbeitungstools, z.B. indem Sie einzelne Konturknoten versetzen, so wirkt sich das erst auf die Klone aus, wenn Sie das Original wieder mit dem Markier-Tool markieren, den Dialog mit der rechten Maustaste aufrufen und ihn mit OK bestätigen.
    Ändern Sie einen Klon mit Element-Bearbeitungstools, z.B. indem Sie einzelne Konturknoten versetzen, so wird nur dieser Klon geändert.
    Wenn Sie nun das Original wieder mit dem Markier-Tool markieren, den Dialog mit der rechten Maustaste aufrufen und ihn mit OK bestätigen, so wird die Klonung erneut durchgerechnet und überschreibt dabei Ihre Änderung des Klons!
    Für das erneute Klonen werden nämlich zuvor alle Klone gelöscht.
    Wollen Sie z.B. an mehreren Klonen einer Klonung individuelle Änderungen vornehmen, die auch erhalten bleiben sollen, so können Sie zuvor die Klonung im Dialog mit "OK löse Klone" auflösen. Die Konturen sehen danach genau so aus wie zuvor, jedoch ist der Klonungszusammenhang aufgehoben.

    Wenn man mehrere Objekte mit Rahmen markiert, können diese gemeinsam geklont werden. Soll die Anzahl der Objekt, die gemeinsam geklont werden, wieder geändert werden, so ist als erstes die Klonung aufzuheben. Dies geschieht, indem im Klondialog (Objekt durch direktes Anklicken markieren, rechte Maustaste), die Checkbox "Klonen in Zeile und Spalte" bzw. "Klonen auf Ringen" wieder wegnehmen und mit O.K. bestätigen. Dann werden die Kopien gelöscht. Die Klonung ist aufgehoben Es kann jetzt neu markiert werden und z.B. eine andere Gruppierung von Objekten geklont werden.

  • Neue Tastatureingabe, z. B. für Koordinaten, Winkel und Längen
    • Die Tastatureingabe ist nun zweizeilig statt einzeilig gestaltet In der oberen Zeile wird wie bisher die ausgewählte Funktion und die mögliche Eingabe angezeigt. In der unteren Zeile erfolgen die Eingaben.
    • Das Feld "Letzte Eingabe" wurde gestrichen.
    • Die Eingabezeile ist nur dann nutzbar, wenn ein entsprechendes Tool mit Eingabe-Möglichkeit ausgewählt ist. Die Eingabezeile wird dann mit weißem statt mit grauem Hintergrund dargestellt.
    • Die Eingabezeile besteht aus zwei Eingabefeldern. Wird eine Eingabe mit nur einem Wert, z.B. ein Winkel erwartet, so erfolgt diese im linken Feld (Einwerteingabe). Werden zwei Werte erwartet, so wird dieses durch ein Semikolon im der Mitte der Zeile angezeigt und die Darstellung der Werte erfolgt in beiden Teilbereichen (Zweiwerteingabe).
    • Das jeweils aktive Feld bekommt zur Markierung der Eingabeposition einen roten senkrechten Cursor. Markierte Bereiche werden grau hinterlegt.
    • Jedes Eingabefeld hat eine Relativanzeige und gemeinsam haben sie eine Polaranzeige.
    • Es können pro Feld bis zu 50 Zeichen eingegeben werden, also mehr als im Feld sichtbar sind.
    • Mit den Cursortasten links / rechts bewegt man sich durch die Zeichen im Feld.
    • Wie bisher lassen sich die Ziffern '0' bis '9' eingeben.
    • Der Dezimalpunkt kann mittels Punkt '.' sowie Komma ',' gesetzt werden.
    • Weitere mögliche Zeichen, die vor allem für die Benutzung des Integrierten Taschenrechners wichtig sind, sind '+', '-' ,'*' und '/' für die vier Grundrechenarten.
    • Es lassen sich auch Klammerebenen mit '(' und ')' setzen.
    • Die Berechnung des Ergebnisses erfolgt immer bei Benutzung des Leerzeichens, der TAB-Taste und der Return-Taste. Dabei erfolgt eine Fehlerüberprüfung, die in der Statuszeile etwaige Fehler anzeigt.
    • Die Return-Taste bewirkt die Übergabe der eingegebenen Werte an das gewählte Tool.
    • Die Benutzung der Leertaste oder der TAB-Taste bewirkt den Wechsel von einem Eingabefeld zum nächsten. Handelt es sich um eine Einwerteingabe, so kann sie nicht wechseln, führt aber obige Wertberechnung durch.
    • Punkteingaben können nun sowohl kartesisch (X/Y-Koordinaten) als auch polar (Länge und Winkel) erfolgen. Die Umschaltung von dem einen in den anderen Modus erfolgt über die Tasten 'p' oder 'P'. Der Polar-Eingabemodus wird in der Eingabe auch durch ein 'P' angezeigt.
    • Alle Punkteingaben können nun sowohl absolut (Koordinaten beziehen sich auf Werkstück-Nullpunkt) als auch relativ (Koordinaten beziehen sich auf letzte Eingabe) erfolgen. Die Umschaltung von dem einen in den anderen Modus erfolgt über 'r' oder 'R'. Der Relativ-Eingabemodus wird in der Eingabe auch durch 'R' angezeigt.
    • Bei polarer Eingabe erfolgt die Absolut-Relativ-Umschaltung für beide Eingabefelder bzw. Achsen gemeinsam. Bei kartesischer Eingabe werden bei Benutzung von 'r' beide Achsen umgeschaltet, bei Benutzung von 'R' wird nur das Eingabefeld, in dem der Cursor steht und die zugehörige Achse umgeschaltet.
    • Hat sich zwischenzeitlich die Eingabeart nicht geändert (z.B. Punkteingabe auf Winkeleingabe), so kann mit den Tasten 'l' oder 'L' die letzte Eingabe in die Anzeige gebracht werden. Bisher erfolgte Eingaben werden dabei überschrieben.
    • Die Eingabefelder arbeiten nun auch mit der Zwischenablage von Windows zusammen, d.h. Kopieren und Einfügen von Zahlenwerten funktioniert wie gewohnt mit STRG + EINFG (Kopieren), UMSCH + EINFG (Einfügen) und UMSCH + ENTF (Ausschneiden). Das gilt für den Austausch von Zahlenwerten innerhalb des Gravierprogramms als auch für den Austausch mit anderen Anwendungen, z.B. dem Windows-Taschenrechner aus der Gruppe Zubehör.
    • Mit den Cursortasten 'Links <-' und 'Rechts ->' kann der Cursor im Eingabefeld verschoben werden. Wird gleichzeitig die UMSCH-Taste gedrückt, so wird die Eingabe in gleiche Richtung markiert. Die Benutzung von 'Pos1' und 'Ende' bewegt den Cursor entsprechend an den Eingabeanfang oder das Eingabe-Ende. Auch hier bewirkt das Halten der UMSCH-Taste ein Markieren dieses Bereiches.
    • Eingaben lassen sich mit den Tasten '<----' (Rück. löschen) und 'ENTF' löschen.
    • Bei der ersten wird das Zeichen links vom Cursor entfernt, bei ENTF das Zeichen rechts des Cursors. Sollte vorher ein Bereich markiert worden sein, so wird nur dieser entfernt.
    • Hinweis: Die ENT'-Taste wird auch zum Löschen von Konturen benutzt! Sie wirkt aber nur so, wenn keine Eingabemöglichkeit besteht oder die Eingabefelder leer sind.
    • Die Benutzung der ESC-Taste wirkt wie bisher und bricht sowohl Eingabe als auch Toolbenutzung ab.
  • Export
    Der Export-Dialog bietet sich nun ähnlich wie der Import-Dialog unter dem Button "Einstellungen" Dialoge mit den speziellen Einstellmöglichkeiten zum gerade gewählten Export-Dateiformat an. Mit der Tastenkombination STRG + Y können Sie den Export im zuletzt benutzten Format und den dazu gespeicherten Einstellungen schnell erneut aufrufen. Sie befinden sich dann direkt in der Dateinamen-Auswahl. Für alle Formate ist die sortierte Ausgabe der Elemente nach ihrem Kontur-Zusammenhang möglich. Dies bedeutet z.B. wenn innerhalb einer Kontur die Richtung wechselt, dann wird die Kontur trotzdem in einem Stück ausgegeben. Wird z.B. eine Linie von der linken Seite des Werkstückes zur Mitte gezogen, und eine zweite Linie von der rechten Seite auf den gleichen Punkt in der Mitte, dann wird beim unsortierten Export als erstes die Linie 1 ausgegeben, dann die Linie 2. Wird sortieren angewählt, dann wird die Linie 1 ausgegeben (Start links, Ende in der Mitte). Aber jetzt wird nicht die Leerbewegung an den Anfang der Linie 2 erzeugt (rechts auf der Arbeitsfläche), sondern die Linie 2 wird in der Richtung umgedreht. Ohne Leerbewegung wird direkt von der Mitte nach rechts gegangen. Ebenfalls ist nun für alle Formate der Export nur der markierten Konturen möglich. Im Zusammenhang mit der Sortierung ist zu beachten, dass die Kontur auch noch weiter verfolgt wird, wenn dabei der markierte Bereich verlassen wird ! Dies bedeutet z.B. dass man wie einen Absatz vorher beschrieben zwei Linien erzeugt, aber nur eine markiert. Da die beiden Linien in der Mitte verbunden sind, werden sie beim Export auch beide ausgegeben, obwohl nur eine markiert ist (wenn die Option "Sortieren" angewählt ist.) Für HP-GL-Export ist die Auflösung einstellbar (und wie bisher die Ausgabe von echten oder vektorisierten Bögen sowie von Ganzzahl- oder Gleitkomma-Koordinaten). Die normalerweise bei HP-GL verwendete Auflösung für Zeichen-Plotter ist 40 Schritte / mm. Für Schneidplotter und Werkzeugplotter werden oft auch 200 Schritte / mm verwendet. Bei DXF-Export können Layer-Nummer und Vergrößerungsfaktor angegeben werden. Texte können wie bisher aufgelöst in Konturen mit Linien und Bögen ausgegeben werden. Neu ist die Ausgabe von Text als DXF-TEXT-Befehl. Es kann wahlweise ein Zeichensatz angegeben werden: Der Zeichensatzname kann als Teil des TEXT-Befehls oder als Kommentar ausgegeben werden. Statt der Eingabe eines Zeichensatznamens ist auch die Übernahme der im Gravierprogramm verwendeten Zeichensatznamen möglich. Zur Zeit kann nur Texte auf Gerade als DXF-TEXT-Befehle ausgegeben werden. Text auf Kreisbogen wird bei dieser Einstellung (noch) nicht ausgegeben! Bei ISO/DIN-Export können Bogenmittelpunkte wahlweise relativ oder absolut vermaßt ausgegeben werden. Neu (seit 3.1x) ist der Export im Format SOR-ZCOM. Die exportierten Dateien können zum Anlegen von KUHLMANN-Zeichensätzen benutzt werden, sofern Sie das Programm ZCOM besitzen.
  • Neue Ansicht-Funktionen
    Mit dem Menü Ansicht / Werkzeugbahnen und dem Tastenkürzel STRG + B können Sie die Werkzeugbahnen ein- und ausblenden. Anders als bisher können die Bahnen nun z.B. auch beim schnellen Heranzoomen an eine interessante Stelle der Werkzeugbahnen mit F5 sichtbar bleiben. Mit dem Menü Ansicht / Konturrichtung und dem Tastenkürzel STRG + R können Sie die Pfeile zur Konturrichtungs-Anzeige und den Konturstart-Marker ein- und ausblenden. Diese Einstellung wurde aus dem Dialog unter Ansicht / Einstellungen entfernt!
  • Neues Menü Maschine / Testlauf
    Dieses Menü dient zum schnellen und wirklichkeitsnahen Prüfen der Maschinen-Ausgabe. Der Testlauf kann auch mit dem Tastenkürzel Strg + R gestartet werden. Die ausgegebenen Bahnen werden auf Überschreiten der Werkstückkanten kontrolliert, wenn die Prüfung im Menü Optionen / Einstellungen aktiviert ist. Evtl. fehlende Werkzeuge, Technologie- und SPS-Objekte werden gemeldet.

    Fräszeitermittlung:

    Nach der Testausgabe ist die Anzeige eines Fensters "Ergebnisse der Fräszeit-Ermittlung" mit der Tastenkombination Umsch + X möglich. Da zur Zeit die Anfahrbewegungen noch nicht berücksichtigt werden, ist das Ergebnis noch ungenau.

  • Neue / erweiterte Editierfunktionen
    1. Knoten einfügen auf Kreisbogen: Klickt man mit dem Tool 'Element teilen und Knoten' einfügen mit gedrückter Strg-Taste auf einen Kreisbogen, so kann man einen Konten auf diesem Kreisbogen einfügen. - Durch Drücken der Strg-Taste kann man den Kreis in genau zwei Hälften teilen. - Mit der Umsch-Taste kann man einen Punkt im 15°-Raster einfügen. Das Markierkreuz für den Einfügepunkt springt jeweils auf durch 15 teilbare Gradwerte (vom Mittelpunkt des Kreises aus gerechnet).
    2. Fangquadrate an Knotenpunkten der Kontur und an Kreuzungspunkten Wenn man mit der Maus z.B. an das Ende einer Linie geht, so erscheint ein kleines hellblaues Fang-Quadrat. Dies soll zeigen, dass sich hier ein Knotenpunkt befindet. Jetzt neu ist, dass am Anfang einer Kontur anstatt eines hellblauen Quadrates ein rotes Quadrat erscheint. Am Ende einer Kontur, oder innerhalb einer Kontur erscheint weiterhin ein hellblaues Quadrat. Dies soll beim Bearbeiten der Kontur dafür sorgen, dass innerhalb der Kontur keine Richtungswechsel eingebaut werden. Diese führen nicht direkt zu Fehlern, jedoch wird die Kontur für die Bahnerstellung unnötig komplex und unübersichtlich. Für die Direktausgabe (vertieft) führt dies zu unnötigen Bewegungen und zu nicht kontinuierlichem Abfahren der Kontur. Beim Einfügen einer Linie sollte man nicht am Anfang einer Kontur anknüpfen (rotes Fang-Quadrat) sondern am Ende (blaues Fang-Quadrat). An Kreuzungspunkten von Konturen leuchtet jetzt ein kleines türkises Quadrat auf. Dies kann dazu benutz werden, um z.B. beim Erzeugen von Konturen etwas genau auf diesen Kreuzungspunkt zu beziehen.
    3. Schnittpunkt bilden In der Toolleiste "Elemente bearbeiten" gibt es ein neues Tool. Mit diesem Tool "Schnittpunkt bilden" können an einem Kreuzungspunkt zwischen Elementen (Linie oder Kreisbogen) Schnittpunkte gebildet werden. Mit einem normalen Klick auf einen Schnittpunkt bleiben die Konturen an dem Kreuzungspunkt offen. Die Kontur endet dort, beginnt aber an dem gleichen Punkt wieder neu. Bei der Bahnerstellung ergibt dies durch die Konturverfolgung keine Probleme. Dies hat aber den Vorteil, dass so abgetrennte Konturabschnitte in einem Stück gelöscht werden können. Sollen die Konturen an dem Schnittpunkt geschlossen bleiben, so ist während des Mausklick die Strg-Taste gedrückt zu halten. Um mit diesem Tool schnell Konturen bearbeiten zu können, muss zum Löschen von Elementen nicht das Tool "Elemente löschen" angewählt werden. Dies kann mit diesem Tool "Schnittpunkt bilden" mit der rechten Maustaste erfolgen. Falls ein Konturabschnitt noch nicht markiert ist, wird der Abschnitt mit dem
    4. Fase bilden Das Tool verrunden kann jetzt auch zum Erzeugen von Fasen benutzt werden. Wird eine Ecke mit diesem Toll angeklickt, währende die Strg-Taste gehalten wird, wird die Ecke nicht verrundet, sondern es wird eine Fase angelegt. Die "Bemaßung" entspricht der bei der Verrundung.
    5. Textposition übernehmen Sollen z.B. mit dem Text-Tool mehrere Texte auf Kreisbogen erzeugt werden, die alle auf dem gleichen Mittelpunkt liegen, so ist dies jetzt einfach möglich: Es wird der erste Text erzeugt, der Dialog verlassen. Der Text muss jetzt noch markiert sein. Wird jetzt mit gehaltener Strg-Taste in einen freien Bereich geklickt, wird zusätzlich zu den anderen Daten der vorhergehenden Zeile auch der Bezugspunkt übernommen, dies bedeutet in diesem Fall, dass der neue Text auf Kreisbogen auf dem gleichen Mittelpunkt liegt. Natürlich muss jetzt noch der Bezugswinkel anders eingestellt werden, damit die Texte nicht direkt übereinander liegen.
    6. Attribut-Tool Änderung Mit Umschalt-Taste Elemente dazu holen: Die neue dazu geholten Objekte werden bei der Abarbeitungsreihenfolge hinten angefügt. (Vorher wurden diese zuerst abgearbeitet.)
    7. Info-Tool Erweiterung Wird mit dem Info-Tool eine Linie oder ein Kreis angeklickt, erscheinen jetzt die dazugehörigen Daten in der Statuszeile. Bei einem Knoten die Position. Bei einer Linie die Koordinaten von Startpunkt und Endpunkt, und die Länge der Linie. Bei einem Kreisbogen werden Startpunkt, Mittelpunkt, Radius, Startwinkel und Endwinkel angezeigt.
  • Neue Konstruktionsfunktionen

    1. Parallele und senkrechte Linien erzeugen

    Zu einer Linie kann jetzt eine Parallel erzeugt werden. Der Abstand kann mit der Maus oder mit der rechten Maustaste in einem Dialog eingestellt werden.

    Wir bei diesem Tool zusammen mit der Strg-Taste die Maustaste geklickt, kann eine Senkrechte auf eine Linie erzeugt werden. Die Länge kann mit der Maus oder über dir rechte Maustaste in einem Dialog eingestellt werden.

    2. Zwei Kreise mit einer tangentialen Linie verbinden

    Es müssen zwei Kreise mit diesem Tool angeklickt werden Mit der Strg-Taste und der Umschalt-Taste kann zwischen den vier möglichen Alternativen einer Tangente gewählt werden. Die Maus wird zur Bestimmung der Richtung benutzt. In der nähe der Maus wird bei einem Klick der Endpunkt der Linie sein. Dies wird durch ein hellblaues Kreuz gekennzeichnet An dem Anfangspunkt erscheint ein rotes Kreuz.

    3. Tangentialer Kreis zwischen zwei Elementen (Linie oder Kreis)

    Es werden zwei Elemente angeklickt. Dann bewegt man die Maus dorthin, wo man einen tangentialen Kreis haben möchte.

    Der Radius kann durch die rechte Maustaste in einem Dialog eingestellt werden.

    Will man den Radius mit der Maus einstellen, ist die Maus auf den Kreis zu bewegen, mit gedrückter Strg-Taste kann man dann den Radius ziehen.

    Durch Klick in die gewünschte Alternative wählt man diese aus (je nach Positionierung der Elemente sind bis zu 8 Alternativen möglich). Jetzt kann durch Bewegen der Maus ein Vollkreis (außerhalb bewegen) oder eins der beiden Kreissegmente ausgewählt werden (das in der sich die Maus befindet, wird genommen.) Die Richtung des Kreises kann auch bestimmt werden, die Maus muss hierzu dichter ans gewünschte Ende bewegt werden (Anfang ist wieder ein rotes Kreuz).

  • Variabler Text, alternativer Zeilentrenner

    Nun können Sie in der Textdatei als Zeilentrenner auch das # verwenden. Dadurch können kurze Textzeilen oder ganze Textblöcke in einer Zeile stehen. Das erhöht die Übersichtlichkeit beim Prüfen und schafft kürzere Ausdrücke. Eine Textdatei würde dann für 3 Werkstücke mit je 3 Zeilen wie folgt aussehen:
    Zeile1a#Zeile1b#Zeile1c
    Zeile2a#Zeile2b#Zeile2c
    Zeile3a#Zeile3b#Zeile3c

    oder 3 Werkstücke mit variabler Blocklänge:
    Zeile1a#Zeile1b
    $
    Zeile2a#Zeile2b#Zeile2c
    $
    Zeile3a

  • Dialog Magazinplatzpositionen ist entfallen
    Sie können die Magazinplatzpositionen jetzt nur noch in der Handsteuerung unter dem Button "Magazinplätze..." eingeben. Die Anzahl der Magazinplätze und die Z-Position zum Verfahren zwischen den Plätzen können Sie jetzt unter Menüpunkt Maschine/Einrichten, Button Werkzeugwechsler vorgeben.
  • Neuer Dialog Werkzeugwechslerbelegung
    Unter Optionen/Werkzeugwechslerbelegung... finden Sie jetzt einen neuen übersichtlicheren Dialog zum Belegen Ihres Werkzeugmagazins. In diesem Dialog können sie jetzt die Art der Zuordnung wählen.
    a) Werkzeug zu Magazinplatz
    Diese Einstellung ist sinnvoll für die Steuerungen BES/T und KUHLMANN CX268, CS268, CG268. Dem Magazinplatz in der ersten Spalte wird die Werkzeugnummer in der zweiten Spalte zugewiesen.
    b) Werkzeug zu Werkzeug
    Diese Einstellung ist sinnvoll für DIN und HP-GL-Ausgaben. Dem Werkzeug in der ersten Spalte wird das Werkstück-Werkzeug aus der zweiten Spalte zugewiesen. In der Maschinenausgabe erscheinen dann nur die Werkzeuge der ersten Spalte, die in der DIN-Maschinensteuerung wieder bestimmte Magazinplätze zugewiesen sind. (Z. B. Werkzeug 1 auf Platz 1, Werkzeug 2 auf Platz 2 usw.)
    (Diese Einstellung ist z. Zt. nur für die DIN-Ausgabe verwendbar)
    Ferner können Sie wählen, ob immer automatisch die im Werkstück vorhandenen Werkzeuge den ersten Magazinplätzen in aufsteigender Reihenfolge zugewiesen werden. Ist die Checkbox Automatisch aktualisieren aktiv, so geschieht das unabhängig von einem Aufruf dieses Dialogs !
    Anderenfalls können Sie auch mit dem Button Zuordnen eine Zuordnung aller im Werkstück verwendeten Werkzeuge erreichen. (Sofern die Anzahl Magazinplätze reicht) Das gilt nur für die Werkzeuge des aktuellen Werkstückes. Die Werkzeuge der Werkstücke, die über die Werkstückliste angeknüpft sind, werden nicht berücksichtigt.
    Die Magazinplatzbelegung und die Einstellungen werden jetzt im Werkstück gespeichert !
    Die aktuelle Magazinplatzbelegung und die Einstellungen "Art der Zuordnung" sowie "Automatisch aktualisieren" können Sie mit dem Button Einstellung als Voreinstellung speichern für neue Werkstücke als Voreinstellung ablegen.
    Unten rechts im Dialog finden Sie noch den Button Textdatei. Über diesen Button erhalten Sie die Magazinplatzbelegung als Textdatei. An die Textdatei wird noch die Werkstücknotiz und eine Fräszeitinformation angehängt. Das ganze können Sie dann über den eingestellten Editor ausdrucken.
    Da jetzt die Magazinplatzbelegung und vorbereitend auch die Werkzeuggeometrie mit in dem Werkstück gespeichert wird, sind Werkstücke der Version 2.43 inkompatibel zur Version 2.31 und ältere.
  • DIN-Maschinenausgabe, Wartezeit nach Spindel ein
    Unter Menüpunkt Maschine/Einrichten, Button Diverses können Sie nun für die DIN-Maschinenausgabe eine Wartezeit vorgeben, die nach dem Spindel ein in die DIN-Datei eingesetzt wird. Es wird immer der Befehl G4 gesetzt und die Wartezeit unter der X-Adresse eingesetzt. Also z.B. G4 X300. Ist die Wartezeit 0, so wird keine Befehlszeile ausgegeben. (Voreinstellung)
  • Doppelte Konturen werden in der Geometrie-Prüfung der Bahnerstellung erkannt
    Die Geometrie-Prüfung der Bahnerstellung wurde umgebaut und erweitert:
    Werden bei einer Anweisung, die geschlossene Konturen braucht, offene Konturen gefunden, so wird die Geometrie-Prüfung schon vor der Prüfung der Konturen auf Überschneidungen mit der üblichen Fehlermeldung abgebrochen. Das vermeidet Überschneidungsmeldungen, die sich aus den Überschneidungen der Konturen mit den zusätzlichen Linien beim automatischen Schließen der offenen Konturen ergeben.
    Außer offenen Konturen und Überschneidungen werden nun auch doppelte Konturen als Fehler gemeldet. Sie werden während der Geometrie-Prüfung mit einem blauen Rechteck markiert. Man kann sie (wie bisher schon die offenen Konturen und Überschneidungen) nach Abbruch der Berechnung dauerhaft markieren lassen. Doppelte Konturen werden als umschließendes Rechteck mit Attribut 'Hilfskontur' markiert.

Version 2.31 - Versionsauswahl

  • Import von Werkzeugbahnen der Bahnerstellung in 2D
    Müssen Sie Doppelkonturen erzeugen oder 2D-Werkzeugbahnen nachbearbeiten, so können Sie jetzt die mit der Bahnerstellung erzeugten Werkzeugbahnen wieder in die Datenbasis importieren und weiterverwenden.
    Nach dem Berechnen der Werkzeugbahnen können Sie den Import aufrufen.
    Hier finden Sie die neue Auswahl "Werkzeugbahn (Tool path)".
    Die Werkzeugbahndateien befinden sich immer im aktuellem Werkstück-Unterverzeichnis. Der Dateiname entspricht Ihrem Werkstücknamen.
    Die Endung der Werkzeugbahndatei ist abhängig von der Anweisung und von der Anweisungsnummer. 2D-Umfahrbahnen beginnen mit einem "S". Räumbahnen mit einem "R". Die Werkzeugbahn der ersten Anweisung endet mit "01". Die Werkzeugbahn der zweiten Anweisung mit "02" und so weiter.
    Haben Sie z. B. in der ersten Anweisung ein 2D-Umfahren stehen und möchten Sie die dazugehörige Werkzeugbahn importieren, so lautet die Endung ".S01".
    Auch Ausspitzbahnen sind importierbar, jedoch nur in 2D!
    Die schrägen Anfahrbewegungen (auch die über Materialoberfläche) und 3D-Ausspitzbewegungen werden flach auf Graviertiefe ausgegeben.
  • Geändert:
    • Voreinstellung Mehrfachwerkstück: Das "Aktiv" wird nicht mehr mit gespeichert. D. h. unabhängig vom Zustand der "Aktiv"-Box zum Zeitpunkt des Speicherns als Voreinstellung ist nach "Datei neu" das Mehrfachwerkstück immer inaktiv.
    • Variabler Text: Sie können in der Textdatei als Zeilentrenner auch das # verwenden.
    • Mit der Version 2.31C werden erstmalig Ausgaben an die BES/T-Steuerung für Zeilen/Konturen zurück und Graviertiefenänderung vorgenommen. In diesem Zusammenhang werden auch die 4 SPS-Dateien BLOWON.SPS, BLOWOFF.SPS, SUCON.SPS und SUCOFF.SPS an die BES/T-Steuerung übertragen. Für Zeilenwiederholung/Graviertiefenänderung ist die BES/T-Steuerungssoftware ab Version 1.60 erforderlich !
  • Verschieben mit Markier-Tool und Maus
    Im Moment des Druckes auf die UMSCH-Taste wird die Schieberichtung festgelegt (waagerecht, senkrecht, diagonal). Die Richtung ändert sich bei gedrückt gehaltener UMSCH-Taste also nicht mehr im Gegensatz zur Vorversion. Dazu muss erst UMSCH gelöst, die Maus passend gestellt und UMSCH erneut gedrückt werden.

    Die Schieberichtung wird beim Druck auf UMSCH aus der Richtung vom Verschiebestart zur Mausposition bestimmt.

  • Markier-Tool Bezugspunkt
    Wird im Dialog "Bezugspunkt festhalten" gewählt, so wird der Drehpunkt beim Drehen per Maus auch entsprechend positioniert.
    Umgekehrt ändert ein im Drehmodus per Maus versetzter Bezugspunkt auch den Bezugspunkt im Dialog. War er dort nicht "festgehalten", ist er es nun.
    Im Dialog können die Bezugspunkt-Koordinaten nun nur noch in der Einstellung
    "Bezugspunkt festhalten" geändert werden, bei Rahmenpositionen, Mausklick und Werkstück-Bezugspunkt sind ja konstante Positionen gemeint
    Ein "festgehaltener" Bezugspunkt bleibt auch nach dem Entmarkieren und Neumarkieren (auch anderer Konturen) an seiner Position.
  • Kurzanzeige der wichtigsten Optionen zu Bahnerstellung/Anweisungen
    Im Dialog Bahnerstellung/Anweisungen erhalten Sie jetzt hinter dem Optionen-Button die wichtigsten Optionen mit einem Zeichen angezeigt.

    Zeichen zugehörige Option
    N Kein Randkonturspitzen
    S Spitzen beim Räumen
    B Vorbohren der Anfahrpunkte
    G Fräsen im Gegenlauf
    A Ausschneiden von Innen nach Außen
    - Haltestege beim Ausschneiden
    Z Werkzeugkompensation in Z (für Umrechnung auf Oberflächen)
    [ Ausfahren von Innenecken
    ~ Werkzeugbahndatei nicht ausgeben
    Sind keine dieser Optionen aktiv, jedoch andere Optionen, so sehen Sie wie gewohnt das Wort "vorhanden" hinter dem Optionen-Button.

  • Abblasen (Sprühkühlung) nur bei Werkzeug im Material
    Das Ein/Ausschalten der Abblass-Funktion wurde komplett geändert.
    Abblasen wird jetzt immer dann eingeschaltet, wenn sich der Fräser ab Flughöhe ins Material bewegt. Entsprechend wird das Abblasen ausgeschaltet, wenn der Fräser wieder auf Flughöhe ist. Das gilt beim vertieften Gravieren (Direktausgabe) als auch bei Werkzeugbahnen, die über die Bahnerstellung erstellt wurden.
    Bei DIN-Direktausgabe, wo es keine Flughöhe gibt, gilt:
    Abblasen wird eingeschaltet, wenn ein G1 kommt, Abblasen wird ausschaltet, wenn ein G0 kommt.
    Noch mal zur Erinnerung: Abblasen wird unter Maschine/Maschinenvorbereitung aktiviert. Die dazugehörigen SPS-Dateien lauten BLOWON.SPS und BLOWOFF.SPS. Sie müssen an Ihre Maschine angepasst sein.
  • Kompensation in Z beim Umsetzen der Werkzeugbahnen zum Erstellen einer Oberfläche
    Die Berechnung ist jetzt wesentlich genauer, die erzeugten Werkzeugbahnen haben praktisch keine Rauhigkeit mehr. Grund: Zur Werkzeugkompensation werden nicht mehr nur die Rasterpunkte zur Kompensation benutzt, sondern auch Zwischenpunkte, die über 'zwischen den Rasterpunkten gespannte Dreiecksflächen' ermittelt werden. Leider dauert dadurch die Berechnung jedoch länger.
    Die Regel, dass der Werkzeugdurchmesser ein Vielfaches des Rasterabstandes sein soll, bleibt gültig.
  • Referenzantastung vorab
    Wenn Sie mit Werkzeuglängenantastung an der BES/T-Steuerung arbeiten, können Sie nun wahlweise auch die Referenztastung einmalig vorab vornehmen. Eine Beschreibung finden Sie in der Datei REFTAST.WRI.
  • Antastung der Materialoberfläche durch speziellen Antaster
    Für die BES/T-Steuerung haben Sie nun die Möglichkeit die Materialoberfläche durch einen an der Maschine zu montierenden schwenkbaren Taster zu erfassen. Diese Antastung können Sie auch durch einen in der Werkstückliste programmierten Befehl auslösen. Eine zusammenfassende Beschreibung finden Sie in der Datei MATTAST.WRI..
  • Seitlicher Versatz bei Skalenbeschriftung
    Bei der Skalenbeschriftung können Sie jetzt die Texte auch seitlich gegenüber dem Strich versetzen. Weiteres finden Sie in der Datei SKALA.WRI
  • Wahlweise Glättung beim HP-GL-Import
    Beim Import von HP-GL-Daten können Sie nun auch wahlweise die importierten Daten glätten, bevor sie in die Datenbasis kommen. Die Glättung ist immer dann interessant, wenn Ihre HP-GL-Daten nur aus Vektoren bestehen.
  • Fehlerkorrekturen
    • Die Option "3D Ausspitzen Mindesttiefe" im Menü "Bahnerstellung Einstellungen" funktioniert nun auch, wenn die Mindesttiefe gleich oder sogar tiefer als die Frästiefe eingestellt wurde.

    • Unter Umständen konnten mit dieser Option falsche Ausspitzbewegungen entstehen, der Fehler ist nun behoben.

    • Die Einstellung der Hintergrundfarbe wurde gesperrt, weil zum Teil falsche Farben angezeigt wurden.

    • Auch die Tastatureingabe funktioniert jetzt bei eingestellten Inch-Maßstab korrekt. (Bisher wurde hier die Umrechnung nicht vorgenommen)

    • Import DIN 66025: Steht in der DIN-Datei ein #-Zeichen, so führt das jetzt nicht mehr zum Beendigung des Imports. Das gilt auch für HP-GL-Import.

    • Tiefenantastung einmal zu Beginn des Werkstückes um die Materialoberfläche eines planen Werkstückes zu finden: Die in der BES/T-Steuerung ermittelten Korrekturwerte werden jetzt vor dem Anfahren der Home-Position in Z durch das Gravierprogramm abgeschaltet. Somit wird nun tatsächlich die Position Bezugspunkt in Z + Zweiter-Z-Achsennullpunkt angefahren.

    • Die Antastung wird nach einem Werkzeugwechsel (Werkstück mit mehr als einem Werkzeug) zusätzlich durchgeführt, damit auch das neue Werkzeug wieder einen korrekten Korrekturwert bekommt.

Version 2.30 - Versionsauswahl

  • Stempel/Gegenstempel

    Im Menü "Bahnerstellung/Einstellungen" finden Sie

    die Option Stempel / Gegenstempel.

    Sie ermöglicht die automatische Herstellung von ineinander passenden Stempel-Gegenstempel-Paaren.

    Wie bisher erstellen Sie zur Fertigung des Stempels eine Anweisungsliste, deren Anweisungen sich über Ebenennummern auf die auszufräsenden Konturen beziehen. Markieren Sie die Anweisung, die den Flankenwinkel bestimmt als Endbearbeitungsanweisung (unter Optionen zu finden).

    Rufen Sie nun "Berechnung starten" auf und ist "Stempel/Gegenstempel" aktiv, so erscheint die Frage, ob Sie auch die Anweisungsliste und die Bahnen für den Gegenstempel erstellen lassen wollen.

    Beim ersten Mal kreuzen Sie alles an und bestätigen mit OK.

    Dann wird aus Ihrer Anweisungsliste für den Stempel automatisch eine zweite Anweisungsliste für den Gegenstempel generiert und beide Listen werden durchgerechnet.

    Diese Gegenstempelliste können Sie auch im Menü Anweisungsliste durch Drücken des Buttons "Andere Liste" ansehen und ggf. ändern.

    Zum Prägen von Blechen, Folien usw. zwischen Stempel und Gegenstempel geben sie vor dem Durchrechnen der Anweisungslisten die "Materialstärke" an, damit ein entsprechender Spalt erzeugt werden kann.

    In der Anweisungsliste für den Stempel muss dazu die Anweisung mit der Option "Endbearbeitungsanweisung" versehen werden, weil der vom Endbearbeitungswerkzeug hergestellte Konturflanken-Winkel für die Spaltberechnung bekannt sein muss.

    Sind beide Anweisungslisten durchgerechnet, können die Bahnen wechselweise durch Mausklick auf das Tool "Werkzeugbahnen darstellen" angesehen werden.

    Die Werkzeugdeaktivierung in der Handsteuerung können Sie getrennt für Stempel und Gegenstempel vornehmen. Beide Einstellungen werden gespeichert (das hat jedoch nur bei Einstellung permanent Sinn, da bei Einstellung temporär nach dem Fräsen z. B. des Stempels die Werkzeugdeaktivierung sowohl des Stempel als auch Gegenstempels wieder rückgängig gemacht werden.)

    Starten Sie die Maschinenausgabe, werden Sie gefragt, ob Sie den Stempel oder den Gegenstempel fertigen wollen. Danach erfolgt wie üblich die Ausgabe.

  • Bahnerstellung: Werkzeug für die Berechnung von Korrekturbahnen
    Zur Berechnung von Korrekturbahnen (2D-Umfahren mit Kompensation, jedoch ohne Ausgabe an die Maschine) mussten Sie sich bisher ein Werkzeug mit dem benötigten Durchmesser erstellen oder auf eine Kombination von Werkzeug und Aufmaß zurückgreifen. Jetzt können Sie in diesem Fall als Werkzeugnummer 0 angeben und statt des Werkzeugradius nur ein Aufmaß verwenden. Die Bahnerstellung erstellt dann intern aus dem Aufmaß ein Zylinderwerkzeug.
  • Bahnerstellung: Kopieren von Anweisungen

    Unter Menüpunkt "Bahnerstellung/Anweisungen" finden Sie jetzt 3 neue Buttons (Ausschneiden, Kopieren, Einfügen) zum Zwischenspeichern und Einfügen einer Anweisungszeile.

    Mit dem Button "Ausschneiden" wird die markierte Anweisung gelöscht und in den Zwischenspeicher geschoben.

    Mit dem Button "Kopieren" wird ebenfalls die markierte Anweisung in den Zwischenspeicher geschoben, jedoch ohne die Anweisung in der Liste zu löschen.

    Mit dem Button "Einfügen" können Sie die Anweisung im Zwischenspeicher vor der markierten Zeile einfügen. Ist noch keine Anweisung im Zwischenspeicher, so wird eine Leeranweisung eingefügt.

    Den ehemalige Button "Einfügen" (oben links) finden Sie mit gleicher Funktion an gleicher Stelle mit der Beschriftung "Einf. Leerzeile".

    Außerdem wird jetzt mit dem Klicken auf den freien Platz nach der letzten Rechenanweisung automatisch ein neue Leerzeile eingefügt.

  • Druckausgabe
    Unter Menüpunkt Datei/Drucken können Sie jetzt separat die Textinformation und die Werkstücknotiz anwählen. Bisher wurde beides bei Anwahl von "Textinformation" mit ausgedruckt.
  • Mehrere Steuerungen/Maschinen gleichzeitig einrichten

    Bisher war das Gravierprogramm immer fest auf eine bestimmte Steuerung eingestellt. Mit dem Einrichtprogramm konnten Sie auf eine andere Steuerung umschalten. Dazu mussten Sie jedoch gegebenenfalls mehrere Einträge ändern, z. B. neben dem Steuerungstyp auch die Maschinengröße.

    Jetzt können Sie über den neuen Menüpunkt "Maschine/Steuerungsauswahl" eine aus mehreren eingerichteten Steuerungen auswählen. Mit Beendigung des Dialogs per OK-Button wird die bisherige Steuerung abgekoppelt und die neue aktiviert. Zukünftige Maschinenausgaben wirken dann auf die neu gewählte Steuerung.

    Somit können Sie z. B. schnell von BES/T-Steuerung auf DIN-Datei-Ausgabe wechseln. Sie können auch selbst mehrere verschiedene Steuerungen einrichten.

    Lesen Sie dazu bitte den nächsten Punkt.

    Zusätzlich finden Sie einen Button "Als Voreinstellung speichern".

    Damit wird die aktuell ausgewählte Steuerung als Voreinstellung beim nächsten Start des Gravierprogramms genommen.

    Als erste Erweiterung wird der Werkstückbezugspunkt zusammen mit den Offsets und der G54-Verschiebung für jede Steuerungsart getrennt gespeichert. D. h. wählen Sie eine andere Steuerung, so bekommen Sie auch andere Werkstückbezugspunkte !

    Gehen Sie zurück auf die vorherige Steuerung, so bekommen Sie auch die zu dieser Steuerung eingestellten Bezugspunkte. Diese Automatik ist wichtig, wenn Sie abwechselnd mit einer fest angeschlossenen Steuerung arbeiten, z. B. BES/T, und dann zu einer DIN-Steuerung mit Dateiausgabe wechseln. Bei der DIN-Steuerung muss in der Regel der Bezugspunkt auf 0 stehen.

    In den nächsten Versionen werden nach und nach weitere Eigenschaften pro Steuerung getrennt einstellbar gemacht werden.

  • Einrichtprogramm jetzt im Gravierprogramm integriert

    Das Einrichtprogramm ist jetzt im Gravierprogramm unter dem Menüpunkt "Maschine/Einrichten" integriert. Bei Aufruf dieses Menüpunktes sind die Einstelldaten Ihrer zuletzt gewählten Steuerung geladen. Als Hinweis sehen Sie im oberen Teil des Dialogs die Kenn-Zeichenkette und die Nummer der aktuell ausgewählten Steuerung. Die Einstelldaten der anderen Steuerungen erreichen Sie über dem Button "Laden...".

    Mit dem Button "Neu" legen Sie einen Datensatz für eine neue Steuerung im Arbeitsspeicher an. Als Nummer wird die nächste freie Nummer genommen. Zur Zeit können Sie maximal 9 Steuerungs-Datensätze anlegen (Kennnummer 1 bis 9). Als erstes sollten Sie die Kennzeichenkette ändern (da Sie hierüber später die neu eingerichtete Steuerung auswählen). Dann sollten Sie über den Button "Steuerungstyp" die Art der Steuerung setzen und danach die einzelnen Daten, insbesondere die Maschinenkonstanten festlegen.

    Zum Schluss betätigen Sie den Button "Speichern" um die Daten als Datei auf Ihrer Festplatte abzulegen.

    Mit dem Button "Speichern als" wird die momentane Einstellung unter der nächsten freien Nummer gespeichert.

    Für jede vom Lieferanten oder von Ihnen eingerichtete Steuerung ist eine Datei mit dem Namen "MDAT?.DAT" vorhanden. An Stelle des "?" wird die Kennnummer eingesetzt.

    Verlassen Sie den Dialog mit dem Button "OK und Speichern", so wird Ihr Gravierprogramm auf die angewählte Steuerung des Einrichtteils bzw. auf die eingestellten Daten des Einrichtteils eingestellt !

    Das Einrichtprogramm wird zwar noch installiert, jedoch wird keine Ikone dafür angelegt. Müssen Sie Einstellungen vornehmen, die das in das Gravierprogramm integrierte Einrichtprogramm nicht liefert, so können Sie hierauf zurückgreifen. Dann müssen Sie jedoch die KONTDAT.OLD auf KONT.DAT zurückbenennen ! Wenn Sie jetzt Ihre Einstellungen vornehmen, wird KONT.DAT und KONT.INI vom Einrichtprogramm geändert. Beim ersten Hochfahren des Gravierprogramms würde dann die MDAT1.DAT überschrieben und die KONT.DAT wieder umbenannt !

    Die Auslieferung der Version 2.30 findet noch mit KONT.DAT statt. D. h. nach einer

    Komplettinstallation können Sie wie gewohnt das Einrichtprogramm benutzen.

  • Umstellung von 2.24 oder ältere Versionen auf 2.30

    Da es jetzt, laut den beiden vorherigen Punkten, mehrere voreingestellte Steuerungen auf einen Arbeitsplatz geben kann, war es notwendig, die Maschinendaten in einer anderen Form zu organisieren. Statt einer KONT.DAT-Datei gibt es jetzt eine oder mehrere MDAT?.DAT-Dateien.

    Die Umstellung erfolgt jedoch vollkommen automatisch. Wenn Sie das Gravierprogramm mit der Version 2.30 erstmalig aufrufen, wird die KONT.DAT-Datei noch einmal gelesen. Aus diesen Daten und bestimmten Einstellungen in der KONT.INI-Datei wird eine MDAT1.DAT-Datei erstellt.

    Die KONT.DAT-Datei wird anschließend auf KONTDAT.OLD umbenannt. Da einige Einstellungen in der KONT.INI-Datei gelöscht werden, wird diese Datei zuvor auf KONTINI.OLD kopiert. Damit sind Ihre alten Einstellungen gesichert.

    Ab dem nächsten Start des Gravierprogramm wird dann die Datei MDAT1.DAT verwendet.

  • Werkzeugaktivierung über Menüpunkt
    Die Eckelmann-Steuerung wird folgendermaßen angesteuert:
    Die Eckelmann-Steuerung ist eine PC-Steuerung, auf diesem PC läuft auch das Programm BESgrav, hiermit wird eine Maschinenausgabe auf Datei durchgeführt. Mit der Software der Eckelmann-Steuerung wird dann diese Datei gesucht und gestartet.
    Wird mit BESgrav erneut eine Maschinenausgabe auf Datei durchgeführt und der gleiche Datei-Name verwendet, dann ist bei der Software der Eckelmann-Steuerung lediglich "neu laden" zu drücken.
    Wird im Einrichtteil die Steuerung Eckelmann ausgewählt, so gelten folgende Ausgabeeigenschaften:
    • Kreisbogenmittelpunkt ist relativ angegeben
    • Vorab wird nach einem %-Zeichen entweder 100 als NC-Name oder ein einzugebender Name (Ziffern oder/und Buchstaben) ausgegeben.
    • Die Spindeldrehzahl wird mit Adressbuchstabe 'E' statt 'S' ausgegeben
    • Es werden keine N-Adressen mit ausgegeben
  • DIN-Postprozessor für KUHLMANN Andron 400
    Wird im Einrichteteil die Steuerung KUHLMANN Andron 400 ausgewählt, so gelten folgende Ausgabeeigenschaften:
    • Der Kreisbogenmittelpunkt ist absolut angegeben
    • das Ausheben auf den 2. Z-Achsen-Nullpunkt vorab entfällt
    • Anfahrbewegungen in X/Y/Z (G0) werden in 2 Teile aufgeteilt, wenn der Z-Zielpunkt unterhalb der aktuellen Z-Achsen-Position liegt.
    • Der Werkstückname wird vorab ausgegeben (nach einem Prozentzeichen)
    • Befehle für Werkzeuglängenantastung werden nicht ausgegeben. Die Werkzeuge müssen vorab vermessen werden.
  • Werkzeugdaten mit in der DIN-Datei
    Die Werkzeugdaten werden als Kommentar mit in die DIN-Datei geschrieben (nach jedem Werkzeugwechsel)
  • Option "Spitze Außenecken"
    In der Bahnerstellung konnte die Option "Spitze Außenecken" bisher nur bei Anweisungen "2D-Umfahren" genutzt werden. Nun ist das auch beim "3D-Spitzen und Schlichten" möglich.
  • Neues Menü "Ansicht" / "Markiertes zoomen"
    Um das Menü zu benutzen, muss bereits etwas mit dem Markier-Tool markiert sein. Der Aufruf des Menüs bewirkt, das das Markierte bildfüllend und mittig im Grafikfenster angezeigt wird.
  • Funktionstaste F9 zum Aufweiten des Arbeitsbereichs im Grafikfenster
    Sollte durch eine Fehlfunktion der nutzbare Arbeitsbereich im Grafikfenster schrumpfen, was Sie an grauen Flächen, auf denen nicht mehr gezeichnet werden kann erkennen, so kann der Arbeitsbereich durch Drücken der Funktionstaste F9 wieder auf volle Fenstergröße aufgeweitet werden.

    Es erfolgt zunächst eine Meldung mit den Koordinaten des noch nutzbaren Arbeitsbereichs, dann wird der Arbeitsbereich in voller Größe wiederhergestellt und das Werkstück wird neu gezeichnet.

  • Hintergrundfarbe im Menü "Ansicht" / "Einstellungen" einstellbar
    Die Hintergrundfarbe kann nun zwar beliebig eingestellt werden, jedoch können dadurch Konturen und bestimmte Tool-Aktionen unsichtbar werden, weil deren Farbe genau der Hintergrundfarbe entspricht.

Version 2.24 - Versionsauswahl

  • Das Zusammenfassen von Objekten mit Attribut über UMSCH-Taste

    Mit dem Attribut-Tool (3-Fräser-Ikone) konnten bisher zu bereits damit markierten Objekten weitere dazu geholt werden, indem mit dem Tool bei festgehaltener Umschalt-Taste (UMSCH-Taste) die weiteren Objekte direkt angeklickt wurden.

    Jetzt ist dies auch über das Aufziehen eines Rahmens möglich:

    Wenn mit dem Attribut-Tool ein Objekt markiert wurde, dem bereits ein Attribut zugeordnet wurde (unten in der Statuszeile steht eine Information zu diesem Objekt, die nicht "Geometrie ohne Attribut" lautet), dann wird die Umschalt-Taste festgehalten und dann an eine freie Position geklickt. Jetzt kann ein Rahmen aufgezogen werden. Mit einem zweiten Klick wird alles, was sich in dem Rahmen befindet, ebenfalls dem aktuellen Attribut zugeordnet.

    Das Aufziehen des Rahmens kann wiederholt werden und auch mit direktem Anklicken von Konturen kombiniert werden.

    Sollen zu bereits mit dem Attribut-Tool markierten Objekten weitere dazu geholt werden, indem mit dem Tool bei festgehaltener Umschalt-Taste (UMSCH-Taste) die weiteren Objekte direkt angeklickt werden, so erscheint nun ein geändertes Meldungsfenster mit einer neuen Auswahlmöglichkeit:

    Bei JA wird nicht nur das angeklickte Objekt dazugeholt, sondern auch alle weiteren Objekte seiner Objektgruppe, falls es eine Objektgruppe gibt.

    Mit Objektgruppe sind mehrere Konturen gemeint, die bereits einem Attribut zugeordnet sind.

    Bei NEIN (voreingestellt) wird wie bisher nur das angeklickte Objekt dazugeholt.

  • Drucken der Werkstücknotiz, aber Unterdrücken der Zeileninfo
    Es ist jetzt möglich (wenn die Option Textinfo drucken vorhanden ist), das Drucken der Zeileninformation zu unterdrücken, und trotzdem die Werkstück-Info zu drucken. In der Datei KONT.INI (Datei vor einer Änderung sichern!) ist in der Gruppe [Print] die Zeile "KeineZeilenInfo=1" einzufügen. Wenn dann beim Drucken "Textinformationen" angeklickt wurde, werden nicht an jede Textzeile die Zeileninformationen gedruckt, aber die Werkstücknotiz wird mitgedruckt.
  • Import: Konturen mit unterschiedlichen Attributen nicht zusammenfassen

    Bisher wurden genau zusammenpassende Konturen beim Import aneinander angeknüpft und zu einer Kontur verbunden, auch wenn sie unterschiedliche Attribute hatten.

    Wenn man z.B. in einem CAD-Programm ein Rechteck mit unterschiedlichen Farben zeichnete, dann wurde es nach dem DXF-Import mit der Einstellung "Farben zu Ebenen" vom Gravierprogramm als ein zusammenhängendes Rechteck in nur einer Ebene erstellt.

    Wenn man das Rechteck als ganzes bearbeiten will ist dies auch richtig.

    Wenn man aber die unterschiedlichen Farben als unterschiedliche Arbeitsgänge durchführen will, ist dies falsch.

    Standardmäßig werden nun beim Import zusammenpassende Konturen mit verschiedenen Attributen nicht zusammengefaßt.

    Dieses Nicht-Zusammenfassen kann aber abgeschaltet werden:

    In der Datei KONT.INI (Datei vor einer Änderung sichern!) ist in der Gruppe

    [Import] die Zeile "NoImpAttrTrenn=1"

    einzufügen (oder Einstellung nicht Farben sondern Ebenen bei DXF, bzw. Stifte bei HP-GL).

  • Vergrößerung der Rasterpunkte
    Bei Bildschirmen mit hoher Auflösung können die Rasterpunkte schlecht sichtbar sein. Deshalb können nun statt einzelner Punkte kleine Kreuze gezeichnet werden. Hierzu ist in der Datei KONT.INI (Datei vor einer Änderung sichern!) in der Gruppe [Raster] die Zeile "Kreuz=1" einzufügen.
  • Festlegung des Startpunktes bei der Bahnberechnung / Direktausgabe
    Der Startpunkt einer Kontur kann festgelegt werden, indem mit dem Marken-Tool (in der Tool-Leiste der "Spezial-Tool"), mit gedrückter Strg-Taste bzw. Strg-Taste eine Marke auf die Kontur gesetzt wird. Die Start-Marke ist größer als eine normale Marke für Stege.
  • Einstellung des Fangbereichs der Maus
    Bei hochauflösenden Bildschirmen kann der Fangbereich der Maus zu klein sein. Der Bereich kann jetzt eingestellt werden. In der Datei KONT.INI (Datei vor einer Änderung sichern!) ist in der Gruppe [AnsichtEinstellung] die Zeile "FangBereichMaus=5" einzufügen. (Für Änderung auf z.B. auf 5 Pixel) Normalerweise beträgt der Fangbereich 4 Pixel.
  • Erweiterung der Tools, bei denen Tastatureingabe möglich ist
    Bei den Tools für Geometrie-Eingabe und Manipulation ist jetzt fast vollständig die Tastatureingabe möglich.
  • Werkstückliste, neuer Befehl ABSOLUT

    Statt des Befehls OFFSET zum Anordnen eines Werkstückes auf dem Maschinentisch können Sie jetzt auch den Befehl ABSOLUT verwenden.

    Auch der ABSOLUT-Befehl hat 3 Parameter, wobei der dritte Parameter optional ist. Beim Absolut-Befehl beziehen sich die Koordinaten jedoch auf Maschinen-Null und nicht auf den eingestellten Werkstückbezugspunkt.

    Ihr Vorteil: Sie können mit der Handsteuerung die Positionen der einzelnen Werkstücke oder Werkstückteile ermitteln und können die hier ausgemessenen Koordinaten direkt als Parameter für den ABSOLUT-Befehl verwenden.

    Als Kurzform können Sie auch ABS schreiben.

    Noch 2 wichtige Anmerkungen:

     

    OFFSET und ABSOLUT wirken nicht addierend ! Wenn Sie nach einem ABSOLUT-Befehl wieder ein OFFSET-Befehl schreiben, so wirkt der dann wieder als Offset auf den eingestellten Werkstückbezugspunkt.

     

    Der in der Handsteuerung eingestellte Offset wirkt nicht auf den ABSOLUT-Befehl. Sie können den Handsteueroffset nicht als Einstellhilfe verwenden.

     

  • Erweiterung des ProGrav-Import-Moduls

    a) Umsetzung von FEL/FER/TE

    Die Befehle FEL/FER/TE sowie die entsprechenden Abschaltebefehle FA/TA werden umgesetzt. Vom Umsetzungsmodul wird pro Werkzeug und pro Befehlstyp (FEL, FER, TE) den Konturen eine Ebene zugewiesen. Parallel wird eine entsprechende Anweisung für die Anweisungsliste erzeugt. Wurde im ProGrav-Fräsprogramm bei FEL/FER ein Aufmaß verwendet, so wird hierzu für jedes verwendete Aufmaß ebenfalls eine Ebene vergeben.

    Begonnen wird mit der Ebene 5. Da z. Zt. die maximale für die Bahnerstellung zu verwendende Ebenennummer die Nummer 30 ist, können maximal 26 unterschiedliche Anweisungslistenbefehle erzeugt werden.

    Die Werkzeugdaten müssen Sie noch von Hand passend nachtragen oder in der Anweisungsliste andere Werkzeugnummern verwenden.

    Sind im ProGrav-Programm Mehrfachumläufe per ZI/ZA-Befehl programmiert, so müssen diese entfernt werden, da sonst es auf der Gravierprogrammseite zu Konturüberschneidungen kommt ! Sie müssen statt der von Hand programmierten Mehrfachumläufe dann ein Technologieobjekt mit entsprechenden Spantiefen wählen.

    Die Frästaschen (Befehle TE/TA) werden z. Zt. grundsätzlich mit Kompensation ausgeführt, da das Gravierprogramm z Zeit noch nicht Räumen ohne Kompensation beherrscht.

    b) Umsetzung "Werkzeug 6 bis 9 ohne Stopp"

    ProGrav-Schilder, die auf Werkzeug 6 bis 9 ohne Stopp stehen, werden so umgesetzt, dass die Werkzeuge 6 bis 9 als Werkzeug 6 gesetzt werden. Für die unterschiedlichen Graviertiefen werden jedoch unterschiedliche Attributgruppen gebildet.

  • Skaleneinteilung/Skalenbeschriftung
    • Unterdialog Einstellungen

      Die grundsätzlichen Einstellungen zur Skala finden Sie jetzt unter dem Button Einstellungen. Wenn Sie eine Skala neu anlegen, so kommen Sie automatisch in den Dialog Einstellungen. Haben Sie Ihre Auswahl getroffen und beenden den Dialog mit OK, so kommen Sie in den Skalenbeschriftungs-Hauptdialog.

    • Feste Strichbreite

      Neben den "Outline-Strichen" mit einer Strichbreite abhängig von der Strichlänge, können Sie jetzt auch eine feste Strichbreite vorgeben. Diese ist dann unabhängig von der Strichlänge. Als minimale Strichbreite ist die Strichlänge zulässig.

    • Beschriftung automatisch

      Beim automatischen Weiterzählen der Beschriftung kann jetzt das Hochzählen bei einer Strichgruppe auch unterdrückt werden. Somit ist es möglich, die Ausnahmestrichlängen durchzuzählen, ohne dass Striche der Grundstrichlänge beim Zählen berücksichtigt werden.

    • Beispiel laden

      Im Skalenhauptdialog als auch im Skalen-Einstellungs-Dialog finden Sie jetzt einen Button "Beispiele". Hierunter sind z. Zt. 12 Skalenbeispiele abgelegt. Durch Anklicken des Bildes können Sie das entsprechende Beispiel laden. Sie können die erforderlichen Eingaben studieren als auch eine Abänderung der Daten für Ihre Gravieraufgaben vornehmen. Das Bild und die Daten werden dadurch nicht verändert.

  • Voreinstellung speichern für Mehrfachwerkstück, Rundgraviervorrichtung und Zählfeld
    Nun können Sie auch bei diesen 3 Dialogen den aktuellen Eingabezustand als Vorlage auf Ihren Arbeitsplatz speichern. Immer beim Starten des Gravierprogramms und bei Datei-Neu werden die Voreinstellungen in die Dialogfelder geschrieben.
  • Weitere Reihenfolgen bei Mehrfachwerkstück
    Beim Mehrfachwerkstück können Sie als Reihenfolge der Fertigung der Schildchen jetzt auch "Spaltenweise" vorgeben. Bei der Abarbeitung "Spaltenweise" wird immer eine komplette Spalte bearbeitet und dann mit der nächsten begonnen. Es erfolgt keine Optimierung der Leerbewegung. D. h., wenn Sie "Spaltenweise" von "oben nach unten" angewählt haben, wird oben im Material mit der linken Spalte begonnen. Wenn hier alle Schildchen bearbeitet sind (die Spindel befindet sich unten auf dem Material) wird wieder nach oben verfahren und mit der nächsten Spalte begonnen.
  • Bahnerstellung

    Bisher verschwanden die Fehlermarkierungen der Geometrie-Prüfung nach der Frage

    " ....Berechnung abbrechen?" und Bestätigung mit OK.

    Wenn nun bei der Geometrie-Prüfung Überschneidungen und/oder offene Konturen erkannt werden und der Anwender dann die Frage " ....Berechnung abbrechen?" mit "Ja" beantwortet, so folgt die Frage:

    "Sollen die Markierungen der Geometriefehler dauerhaft als Hilfskontur übernommen werden?" Antwortet der Anwender mit "Ja", so werden

    - diagonale Markierungskreuze an Schnittpunkten sich schneidender Konturen sowie

    - gerade Markierungskreuze an den Endpunkten offener Konturen und eine

    Verbindungslinie über diese Konturlücken

    dauerhaft als graue Hilfskonturen "ohne Fang" eingezeichnet.

  • Oberflächen

    Außer
    - der Höhe der Grundebene kann nun wahlweise auch
    - die Höhe des höchsten Punktes oder
    - die Höhe des tiefsten Punktes
    der gesamten Oberflächenkonstruktion auf einen bestimmten Wert gelegt werden.
    Soll z.B. der höchste Punkt der Oberfläche 0.1mm unter der Materialoberfläche liegen, so wird Max. Höhe angewählt und -0.1mm eingetragen.
    Eine Anpassung der Höhen geschieht dann automatisch.
    Es muss nicht wie bisher die Grundebene korrigiert werden.
    Im Dialog Auswahl&Definition wird das Volumen der Oberflächenkonstruktion in Milli-Litern oder bei Volumen über 1 Liter in Litern angezeigt.
    Das Volumen gibt den Rauminhalt zwischen der Grundebene und der Oberfläche an.
    Dabei ist es gleichgültig, ob die Oberfläche sich nach oben oder nach unten von der Grundebene entfernt.
    Wird zum Beispiel eine konkave Halbkugel eingegeben und daneben noch eine gleich große konvexe Halbkugel, so wird insgesamt das Volumen einer ganzen Kugel berechnet und angezeigt.
    Das Volumen wird auf Rasterbasis errechnet, so dass Anzeigefehler bei groben Rastern auftreten können.
    Die Auswahl der Teilflächenart ist nun eine Liste.
    Durch Anwahl eines Teilflächenart wird wie gewohnt in den entsprechenden Einstellungsdialog für diese Art verzweigt.

    Die Auswahl einer Datei hat jetzt auch einen eigenen Dialog bekommen.
    Damit können nun auch für diese Teilfläche Verzerrungsfaktoren in den Achsen angegeben werden.
    Weiterhin werden die möglichen Optionen für Abtastlinien ebenfalls hier ausgewählt, so dass eine Kombination mit den Optionen für das vervielfachte Anordnen von Teilflächen erlaubt wird.
    Die Bedeutung des Bereichs im Dialog Teilfläche hat sich für Vervielfachungen geändert. Bisher galt dieser Bereich für die einfache Teilfläche, so dass es bei ungünstigen Einstellungen für die Vervielfachung geschehen konnte, dass das einzelne Objekt beschnitten wurde. Ab dieser Version gilt der Teilflächenbereich für das Ergebnis nach der Vervielfachung, was einfache Konstruktionen des Einzelobjektes um den Ursprung erlaubt.
    Es wurde die neue Teilflächenart Mathematische Formel eingeführt:
    Der hierfür vorgesehene Dialog bietet 11 Editfelder, die ersten 10 lassen sich zur Definition von Zwischenvariablen oder -Ergebnissen nutzen, wobei vor ihrer Definition genutzte Variablen grundsätzlich mit Null angenommen werden.
    Das letzte Editfeld enthält die sogenannte Zielformel.
    Diese ergibt das dann die ausgegebene Höhe Z für jeden X/Y-Punkt.

    Es stehen bis jetzt folgende Eingabemöglichkeiten zur Verfügung:
    a-j: Hiermit sind die in gleicher Weise bezeichneten Zwischenwerte gemeint
    x,y: Hierbei handelt es sich um die Koordinaten zu jedem beliebigen Punkt in der Ebene, zu dem der entsprechende Höhenwert berechnet werden soll.
    +,-,*,/: Diese Zeichen stehen wie gewohnt für Addition, Subtraktion, Multiplikation sowie Division.
    ^: Mit diesem Operator lassen sich Exponentialausdrücke schreiben, wobei der linke Operand hoch dem rechten gerechnet wird.

    ( ): Mit den Klammerzeichen lassen sich bevorzugte Rechenoperationen definieren. Dieses ist unter anderem wichtig, wenn von komplexen Ausdrücken z.B. der Sinus gerechnet werden soll.

    mod: Der abgewandelte Modulus-Operator ergibt immer den positiven Rest vom linken Operanden zu einem ganzzahligen Vielfachen des rechten Operanden.
    Mit diesem Operator lassen sich sehr leicht mehrfach angeordnete Objekte innerhalb der Formeldefinition realisieren.

    sin, cos, asin, acos: Hierbei handelt es sich um Winkelfunktion, die den Sinus oder Kosinus zu einem Winkelwert, bzw. den Winkelwert zu einem Sinus- oder Kosinuswert liefern. Der Winkelwert wird immer in Grad angegeben.

    abs: Der Absolutwert ergibt zu einem Wert immer den positiven Betrag.

    sqrt: Mit diesem Operator wird zu dem Operanden immer die Quadratwurzel bestimmt. Höherwertige Wurzeln lassen sich mit ^(1/n), wobei n den Grad der Wurzel bedeutet, realisieren.

    <,> Bei diesen Operatoren handelt es sich um Grenzwertbetrachtungen. Ist der linke Operand kleiner(<) oder größer(>) als der rechte, so ist er gültig. Verhält es sich andersherum so bleibt der Grenzwert gültig.

    <<,>> Diese Operatoren verhalten sich ähnlich < und > mit Ausnahme der Tatsache, dass bei Über- oder Unterschreiten des Grenzwertes das Ergebnis 0 ergibt. Bei einigen Operatoren können Definitionslücken auftreten (z.B. Teilen durch 0). Diese werden erkannt und das Ergebnis wird dann auf Null gesetzt. Dieses vereinfacht oftmals Funktionsausdrücke, da sie nicht speziell überwacht werden müssen.

    Beim Vervielfachen von Teilflächen lassen sich jetzt Überlagerungsarten für die Einzelobjekte untereinander ähnlich den Überlagerungsarten mit anderen Teilflächen. festlegen. Bisher wurde immer die positive Durchdringung mit Maximum berechnet.
    Bei der rotierten Vervielfachung hat sich die Bedeutung der Wiederholungsanzahl geändert: Es wird nun die wirkliche Anzahl angegeben.
    Statt eines Gesamtdrehwinkel für alle Kopien wird nun ein Schrittwinkel von einer Kopie zur nächsten angegeben.
    Die erste Kopie liegt beim Startwinkel.
    Die rotierte Vervielfachung lässt sich nutzen, um z.B. eine Abtastdatei im Werkstück zu drehen. Dazu wählt man nur eine (1) Vervielfachung und stellt mit dem Startwinkel den gewünschten Drehwinkel ein.
    Alle mathematischen Teiloberflächen wie Kugel, Kegel usw. sind nun voreingestellt, so dass der Dialog zum Erstellen einer neuen Teiloberfläche bereits eine gültige und sinnvolle Definition enthält.
    Wird die Werkstückgröße geändert, so werden die Größe der Gesamt-Oberfläche und, soweit die Werte identisch sind, die 2. Ecke des Teilflächenbereiches angepasst.

  • Farben der Konturen nach Ebenen-Nummer

    Im Menü Ansicht / Einstellungen (Funktionstaste F3) kann jeder Ebene von 1 bis 30 eine Farbe zugeordnet werden, so dass dann die Konturen mit verschiedenen Ebenennummern leicht an ihrer Farbe zu unterscheiden sind.

    Durch Anklicken des Farbfeldes nach der Ebenennummer erscheint ein Farbeinstell-Dialog zum Einstellen einer beliebigen Farbe für diese eine Ebene.

    Mit den Buttons "Helle Farben, DXF" und "Dunkle Farben" können voreingestellte Farben verwendet werden.

    Achtung, die Auswahl eines fertigen Farb-Schemas und seine Bestätigung mit OK überschreibt eine evtl. vorhandene individuelle Einstellung.

    Das Farb-Schema "Helle Farben, DXF" benutzt bis zur Ebene 10 die gleichen Farben wie AutoCad DXF. Ein DXF-Import mit der Einstellung "DXF-Farben -> Ebenen" wird also weitgehend die gleichen Farben wie das Original zeigen.

  • Ausschneidstege und Innenecken überfahren

    Diese beiden Optionen des 2D-Umfahrens in der Anweisungsliste sind nun kombinierbar.

    Die Option "Innenecken überfahren" dient z.B. für Einlegearbeiten, wo die vom Werkzeugradius erzeugten Rundungen in den Innenecken stören würden.

    Um diese Rundung zu beseitigen, wird so weit in die Ecke gefahren, bis der Werkzeugumfang den Eckpunkt erreicht.

    Die Option "Ausschneidstege" dient bei Ausschneidearbeiten zur Erzeugung von Haltestegen. Sie verhindern, dass ausgeschnittene Teile lose umherfliegen oder verkanten und zu Werkzeugbruch führen.

    Die Steg-Option hat Vorrang vor der Option " Innenecken überfahren".

    Liegt also ein Steg an einer Innenecke, so wird der Steg gefertigt, die Rundung der Ecke wird nicht entfernt. Um das zu vermeiden, sollten Stege nicht in der Nähe von Innenecken platziert werden.

    Wählen Sie also bei den Steg-Einstellungen "Nur Positionsmarken verwenden" und setzen Sie für jeden Steg eine Positionsmarke mit dem Marken-Tool, jedoch nicht in der Nähe von Innenecken.

    Stege können nun in den meisten Fällen über eine Innenecke weiterlaufen.

  • Meldungen in der Statuszeile

    Eine Meldung in der Statuszeile (Textfenster unterhalb des Grafikfensters, rechts vom Prozentbalken) wird nun nicht mehr von den Kurzerklärungen für Menüs und Tools dauerhaft überschrieben, sondern sie wird nur zeitweise verdeckt.

    Die Meldung taucht wieder auf, wenn die Maus auf keinem Tool mehr steht und wenn kein Menü mehr offen ist.

    Meldungen auf rotem Hintergrund (Fehlermeldungen) werden nicht mehr von anderen Meldungen dauerhaft überschrieben, nicht einmal von weiteren roten Fehlermeldungen.

    Es bleibt also der erste aufgetretene Fehler in der Anzeige!

    Es können erst wieder neue Meldungen angezeigt werden,

    wenn ein Mausklick auf die Statuszeile ausgeführt wird.

  • Centerline, Mittellinie

    Der Import von Bild-Dateien im Format TIFF und IMG ermöglicht nun außer der Erzeugung von Konturen aus den Schwarz-Weiß-Rändern des Bildes (Outline) auch die Erzeugung von Mittellinien (Centerline).

    Flächen können dadurch so vereinfacht werden, dass sie einlinig zu gravieren sind.

    Wird statt der Einstellung

    Umranden (Outline) die Einstellung

    Mittellinie (Centerline) gewählt, so werden schwarze Flächen so weit verdünnt, wie es der Wert bei Verdünnen um angibt.

    Die Fläche verschwindet an den dünnen Stellen jedoch nicht ganz, sondern es bleibt eine Reihe von Bildpunkten stehen.

    Diese Mittellinie wird nachfolgend unter Berücksichtigung der Glättungseinstellungen als einlinige Kontur mit dem Attribut für die Direktausgabe gespeichert.

    Wird das Verdünnungsmaß so klein angegeben, dass nicht alle Flächen bis zu einer Linie verdünnt werden, so können die verbleibenden Umrisslinien der Restflächen auf zweierlei Art bearbeitet werden:

    Die Einstellung Flächen für Direktausgabe speichert sie zusammen mit den Mittellinien mit dem Attribut Direktausgabe.

    Die Einstellung Flächen für Anweisungsliste speichert sie getrennt von den Mittellinien mit dem Attribut Anweisungsliste, so dass diese Flächen z.B. separat mit Hilfe der Bahnerstellung geräumt werden können.

    Das Aufdicken funktioniert genau umgekehrt wie Mittellinie, die Flächen werden also um das unter Aufdicken um angegebene Maß dicker statt dünner.

    Bestätigen Sie den Dialog mit OK so wird das Bild dargestellt.

    Beim Bilden der Mittellinie und beim Aufdicken wird jeder Verdünnungs- bzw. Verdickungsschritt im Bild angezeigt.

    Wenn Sie die Taste

    U (für Unterbrechung)
    drücken, bevor das eingestellte Maß erreicht ist bzw. bevor alles einlinig verdünnt ist, so können Sie das weitere Verdünnen schrittweise beeinflussen:
    Nach dem Tastendruck U wird zunächst der aktuelle Verdünnungs-/Verdickungsschritt zu Ende geführt. Dann wartet das Programm auf Ihre Eingaben:
    Nun können Sie mit einem Druck auf die Taste V (für Bearbeitung des Bitmaps) jeweils eine Schicht weiter verdünnen/verdicken lassen. Sind Sie mit dem Bild zufrieden, drücken Sie
    K (für Vektorisieren des Bitmaps).
    Dann werden geglättete Konturen gebildet.

  • Import DXF

    Beim Import von Texten aus einer DXF-Datei wird die Ausgleichsart bisher automatisch bestimmt, so dass z.B. ein Text seine vorgegebene Länge durch Verzerrung einhält. Diese Automatik kann durch einen Eintrag in der Datei KONT.INI abgeschaltet werden, so dass Texte ohne Ausgleich importiert werden. Die Textlänge ergibt sich dabei aus der Texthöhe und dem voreingestellten Zeichensatz, weicht also von der in DXF vorgegebenen Länge ab, dafür ist der Text aber unverzerrt.

    Der Eintrag muss im Abschnitt
    [Import]
    stehen und lauten
    dxfTextOhneAusglOhneVerz=1

  • Hoch- und Tiefstellen in der Lokalen Textveränderung
    Teile einer Textzeile können nun auch hoch- oder tiefgestellt werden. Dazu wird bei 'Hoch-/Tiefstellen' die Verschiebung des Textes in Prozent, bezogen auf die normale Höhe der Textzeile, angegeben. Negative Werte bewirken Tiefstellen, positive Werte bewirken Hochstellen. Eine bereits vorhandene lokale Textänderung kann mit dem Button 'Aufheben' gelöscht werden.

Version 2.23 - Versionsauswahl

  • Oberfläche, Teiloberfläche von Datei, Abtastlinie als Rotationskörper
    Die Abtastlinie kann nun wahlweise mit ihrem Startpunkt oder Endpunkt um den Mittelpunkt rotiert werden, so dass sich 2 verschiedene Rotationskörper erzeugen lassen. Der Radius bestimmt den Versatz des gewählten Punktes zum Mittelpunkt, er kann positiv als auch negativ eingegeben werden. Bei negativem Radius bleibt das über den Mittelpunkt hinausragende Stück der Abtastlinie unberücksichtigt.
  • Treiber und Zusatzdateien für Windows-NT 4.0
    Ab dieser Version kann das Gravierprogramm auch unter Windows-NT installiert werden. Die erforderlichen Treiber (Dongle/Link-Adapter) werden mit installiert und die Treiber geladen.

Version 2.22 - Versionsauswahl

  • Torus stehend
    Als neue Oberflächendefinition ist der stehende Torus dazugekommen. Somit können Sie nun auf Oberflächen für Flaschenformen (Übergang Zylinder auf Bodenbereich), Rohradapter (Übergang von einen Durchmesser auf einen anderen mit Radius) und Rohrwulste ohne Teilkopf exakt beschriften.
  • Oberflächen-Unterseite in Blau statt Rot darstellen
    Bei der Darstellungsart "Farbe nach Steigung" wird die Unterseite der Oberfläche in Blautönen schattiert dargestellt, um sie besser von der Oberseite, die in Rottönen schattiert ist, zu unterscheiden.
  • Oberflächen, Teiloberfläche, Einstellung Transparent
    Mit dieser Einstellung werden undefinierte Anteile einer Teilfläche nicht wie bisher als Ebene behandelt, sondern sie lassen die vor der Einrechnung dieser Teilfläche in die Gesamt-Oberfläche bestehende Oberfläche unverändert.

Version 2.21 - Versionsauswahl

  • Skalenbeschriftung komplettiert
    Skaleneinteilung und Beschriftung ist jetzt vollständig implementiert. Die Beschreibung zu diesem neuen Tool finden Sie in der Datei SKALA.WRI.
  • Bildgravur

    Wenn Sie das Paket 5a, Import TIFF u. IMG, erworben haben, können Sie jetzt Graustufenbilder gravieren. Den entsprechenden Menüpunkt finden Sie unter dem Hauptmenüpunkt Bahnerstellung. Hier können Sie die Bilddatei auswählen und die Technologie etc. eingeben. Das Graustufenbild wird umgesetzt in Fräszeilen mit verschiedenen Frästiefen. Als Werkzeug sollten Sie einen Stichel mit kleinem Winkel und möglichst kleinem Spitzendurchmesser verwenden. (Die richtige Angabe in der Werkzeugdatenbank ist wichtig !) Damit erreichen Sie eine hohe Bildauflösung bei der Gravur, weil sich ein kleiner Fräslinienabstand ergibt.

    Sie können die Bildgravur kombinieren mit der vertieften Gravur, der Bahnerstellung und der Gravur auf Oberfläche.

  • Extra Datei für Werkzeuglängen

    Die Werkzeuglängen und die Einstellungen für die Werkzeuglängenantastung zu jedem Werkzeug waren bisher zusammen mit der Werkzeuggeometrie in einer Datei (TOOL.INI) gespeichert.

    Das führte im Netzwerkbetrieb mit mehreren Maschinenplätzen, die alle die eine TOOL.INI-Datei nutzten, zu Konflikten, da an unterschiedlichen Maschinen unterschiedliche Werkzeuglänge bei gleicher Werkzeugnummer benötigt wird.

    Nunmehr ist die Werkzeuglänge und die Einstellung für die Werkzeuglängen-Antastung zu jedem Werkzeug in einer Datei auf dem Arbeitsplatzrechner gespeichert. D. h. pro Gravierprogramm-Installation ist die Werkzeuglängen-Datei einmal vorhanden.

    Die Werkzeuglängen-Datei heißt TOOLL.DAT und wird im Hauptverzeichnis der Anwendung abgelegt.

    Wenn Sie unter Version 2.21 die Handsteuerung oder den Werkzeugdialog erstmalig aufrufen, wird automatisch die TOOLL.DAT angelegt und aus der TOOL.INI die Werkzeuglängen kopiert.

    Bevor dann die Werkzeuglängen in der TOOL.INI gelöscht werden, wird eine Kopie unter den Namen TOOL.BAK angelegt. Damit besteht die Möglichkeit durch Kopieren der TOOL.BAK auf TOOL.INI mit einer Version kleiner 2.21 zu arbeiten.

  • Export EPS dazu
    Neben HP-GL, DXF, DIN-Export steht jetzt auch ein EPS-Export-Paket zur Verfügung.
  • Automatische Parameterdatei für BES/T

    Je nach der Einstellung unter Maschine/Maschinenvorbereitung wird jetzt beim Laden der Software in die BES/T-Steuerung ein Parametersatz für 3-Achs oder 4-Achs-Betrieb genommen.

    Dazu muss im Einrichteprogramm unter Menüpunkt Einrichten/Verzeichnisse beide Parameterdateien angegeben sein.

    Ist dann im Gravierprogramm unter Maschine/Maschinenvorbereitung unter Achskonfiguration "3 Achsen" eingestellt, so wird beim Laden der BES/T-Steuerungssoftware die Parameterdatei für 3 Achsen verwendet. Der Teilkopf muss nicht installiert sein.

    Ist unter Maschine/Maschinenvorbereitung unter Achskonfiguration "4. Achse als Zustellachse" oder "4. Achse als Rundgraviervorrichtung" eingestellt, so wird beim Laden der BES/T-Steuerungssoftware die Parameterdatei für 4 Achsen verwendet. Der Teilkopf muss installiert sein.

  • Mindest-Tiefe beim Ausspitzen

    Unter Menüpunkt Bahnerstellung/Einstellungen können Sie nun eine Mindesttiefe beim Ausspitzen vorgeben. Ausspitzbahnen, die in Kontur-Engstellen aus dem Material ausheben oder nicht so weit wie hier angegeben eintauchen, werden auf dieses Mindestmaß abgesenkt.

    Die Mittelpunktsbahn und die Eintauchkreise der so abgesenkten Bahnen werden immer in rot gezeigt!

    Dazu gibt es auch eine Einstellungen in der INI-Datei. Ist die INI-Datei-Einstellung gesetzt, so hat sie Vorrang.

  • Maschinenausgabe wahlweise sortiert

    Die Elemente für die einfache vertiefte Ausgabe können jetzt auch wahlweise sortiert ausgegeben werden. Dazu finden Sie jetzt unter Menüpunkt Maschine/Maschinenvorbereitung den neuen Check-Punkt "Elemente sortieren". Haben Sie diesen Punkt aktiviert, so werden die Elemente einer Kontur sortiert an die Maschine ausgegeben. (Attribut Direktausgabe !)

    Diese Einstellung wirkt auch auf Konturen mit dem Attribut Direktausgabe, die auf eine Oberfläche umgesetzt werden sollen.

  • Eingabe Vollkreis über Tastatur
    Sie können jetzt zwischen Eingabe des Radius und des Durchmessers wählen. Dazu müssen Sie die Umschalt-Taste (=UMSCH-Taste) betätigen. Am Text in der Eingabezeile können Sie den aktuellen Eingabemode erkennen.
  • Export allgemein
    Daten, die von der Datenbasis exportiert werden, werden jetzt sortiert. D. h. dass die Elemente einer Kontur nicht in Eingabereihenfolge sondern aufeinanderfolgend ausgegeben werden. Mit den sortieren Konturen kommen dann auch Programme wie CorelDraw zurecht. Für spezielle Fälle können Sie die Sortierung auch abschalten. Bitte wenden Sie sich dazu an Ihren Lieferanten.
  • Zusätzliche Warnungen
    • In der Handsteuerung wird vor Ausführung einer Positionierung gewarnt.

    • Gravur auf Oberfläche bzw. Herstellen von Oberflächen. Wenn keine Werkzeugbahnen für Oberfläche gefunden werden, da die entsprechende übergeordnete Datei fehlt, wird gewarnt.

    • Wird ein Text mit einem Zählfeld mit dem Tool für Variablen Text angeklickt, so kommt jetzt eine Warnung. Im umgekehrten Fall ebenfalls.

Version 2.20 - Versionsauswahl

  • Verzeichnis für temporäre Dateien

    Für die temporären Dateien können Sie jetzt ein separates Verzeichnis angeben. Das geschieht unter Menüpunkt "Optionen/Verzeichnisse", Button "Mehr". Das temporäre Verzeichnis sollten Sie auf keinen Fall auf dem Netzwerkserver anlegen sondern unbedingt auf einer lokalen Platte.

    Anwendungen:

    a) Import von ProGrav-Dateien. Das Zwischenformat, das das Gravierprogramm erzeugt, wird im temporären Verzeichnis abgelegt. Somit können Sie jetzt ProGrav-Dateien direkt von der Diskette importieren. Es wird immer der feste Dateiname PG_TMP.ASC verwendet !

    b) DXF-Import. Es wird für die Zwischendatei immer die Datei DXF_TMP.ASC verwendet.

    c) Bahnerstellung. Die Zwischendateien werden im temporären Verzeichnis abgelegt. Dadurch ergibt sich eine Beschleunigung des Rechenvorganges wenn Sie Ihr Werkstückverzeichnis auf einen Netzwerkserver haben.

  • Darstellung/Deaktivierung von Arbeitsgängen

    Unter Handsteuerung, Button Werkzeugaktivierung, konnten Sie bisher lediglich alle Arbeitsgänge zu bestimmten Werkzeugen unterdrücken.

    Sie erhalten jetzt einen neuen Dialog mit einer kompletten Darstellung der Arbeitsgänge des Werkstückes. Für jeden Arbeitsgang aus der Anweisungsliste werden die Werkzeugnummer, die Werkzeugabmessungen, die Frästiefe mit den Spantiefenwerten, die Technologie, der Befehl aus der Anweisungsliste und die Ebenen dargestellt.

    Auch die Konturen mit Direktausgabe werden, mit den von Ihnen vergebenen Attributen, in der Maschinen-Abarbeitungsreihenfolge dargestellt.

    Die Technologie (Vorschübe, Spindeldrehzahl) können Sie jetzt in diesem Dialog ändern. Das geschieht, indem Sie das als Button ausgelegte Technologie-Namens-Feld anklicken. Damit Ihre eventuell vorgenommene Änderungen in der Technologie im Dialog korrekt wiedergegeben werden, werden nach dem Technologie-Aufruf alle Technologiedaten des Dialogs neu dargestellt.

    Bezüglich der Deaktivierung von Arbeitsgängen können Sie nun jede einzelne Anweisung aus der Anweisungsliste gezielt unterdrücken.

    Die Konturen mit Direktausgabe werden nach wie vor per Werkzeugnummer unterdrückt. D. h. wird ein Werkzeug deaktiviert, werden alle Konturen mit Direktausgabe zu diesem Werkzeug unterdrückt.

    Die Bedeutung der Einstellung "Werkzeugdeaktivierung" unter Menüpunkt "Optionen/Voreinstellungen" hat sich geringfügig geändert.

    Bei der Einstellung "temporär" werden nach einer Maschinenausgabe, bei "Datei/Neu", "Datei/Neu- Gleiche Einstellung" und "Datei öffnen" alle Arbeitsgänge und alle Werkzeuge wieder aktiviert. Zusätzlich wird nach dem Durchrechnen der Anweisungsliste die Werkzeugdeaktivierung der Werkstückteile aufgehoben, die über die Bahnerstellung erstellt wurden.

    Bei Einstellung "permanent" entfällt die Aktivierung der Werkzeuge und der Anweisungen nach einer Maschinenausgabe.

    Wenn Sie die DIN-Direktausgabe verwenden, erhalten Sie noch den alten Dialog.

  • Die Magazinplatzpositionen lassen sich digitalisieren
    Die Magazinplatzpositionen müssen Sie jetzt nicht mehr von Hand eingeben, sondern Sie können sie in der Handsteuerung unter dem neuen Button "Magazinplatzpositionen ..." digitalisieren. Es werden bis zu 5 Plätze angezeigt. In der mittleren Eingabezeile wird eine von der Maschine übernommene Koordinate geschrieben. Mit den Buttons Vorwärts und Rückwärts können Sie den Magazinplatz, der die mittlere Eingabezeile belegt, ändern. Außerdem können Sie Handeingaben in allen Feldern vornehmen.
  • DIN-Direkt-Import, Editor-Aufruf

    Die in die Datenbasis importierte DIN-Datei kann jetzt auch einfach per Editor aufgerufen werden. Wenn der DIN-Dateiname in der Titelzeile des Gravierprogramms steht, wird mit der Tastenkombination UMSCH-E (oder Umschalte-E) der unter Optionen/Voreinstellungen gesetzte Editor aufgerufen und die DIN-Datei aus der Titelzeile als Parameter mit übergeben.

    Bedingung: die Checkbox "Maschinenausgabe Button als DIN-Direkt-Import" ist aktiv.

  • Abtasten von Oberflächen im Teilkopfbetrieb
    Die nicht aktive Liniearachse wird jetzt vor dem Beginn des Abtastens auf Mitte Teilkopf gefahren. Dazu ist BES/T-Steuerungssoftware ab Version 1.38 erforderlich.
  • Maschinenausgabe als DIN-Datei
    Geben Sie Ihre Fräsdaten im DIN-Format aus, so können Sie jetzt die ersten und letzten Zeilen des DIN-Programms frei eingeben. Dazu müssen Sie die Dateien DINSTART.SPS bzw. DINEND.SPS ändern. Sie finden diese Dateien im SPS-Unterverzeichnis Ihres Gravierprogramms. Jede Zeile in dieser SPS-Dateien muss mit einem "%"-Zeichen beginnen. Alle Zeichen nach dem "%"-Zeichen werden dann auf die DIN-Datei ausgegeben.
  • Dialoge für Variabler Text zusammengefaßt
    Der Dialog unter Menüpunkt "Datei /Variabler Text ..." und die Eingaben mit dem Tool für Variabler Text sind jetzt zu einem Dialog unter dem Tool "Variabler Text" zusammengefaßt. Hier können Sie jetzt alle Eingaben vornehmen und auch den Editor aufrufen.
  • Startwerkstück Zählfeld
    Bisher mußten Sie das Startwerkstück für das Zählfeld unter dem Menüpunkt "Datei /Variabler Text ..." eingeben. Da dieser Menüpunkt nun entfallen ist, müssen Sie diese Eingabe bei Bedarf unter dem Zählfeld-Tool mit vornehmen.
  • Anweisungsliste, Aufsetzen der Berechnung auf 2D-Umfahren

    Für Sonderanwendungen (z. B. Stempel/Gegenstempel) können Sie in der Anweisungsliste Arbeitsgänge auf einen vorherigen Arbeitsgang "2D-Umfahren" aufsetzen lassen. D. h. das 2D-Umfahren erzeugt eine um den Fräserradius kompensierte Korrekturbahn. Die nachfolgenden Arbeitsgänge benutzen diese berechnete Bahn als Eingangsdaten anstatt Ihrer Urkonturen aus der Datenbasis.

    Zur Programmierung eines Rechenschrittes, der auf eine kompensierte Bahn aufsetzt, müssen Sie im Ebenen-Dialog der Anweisungsliste die Checkbox "2D-Datei einer Anweisung verwenden" ankreuzen und die Nummer der Befehlszeile angeben, aus der die berechneten Daten genommen werden sollen. (Die Anweisungen zählen von 1 an).

    Anschließend erhält die Anweisung in der rechten Spalte anstatt der Ebenen-Nummer(n) ein "I#" mit der Anweisungsnummer.

    In der Regel wollen Sie die Kontur der Korrekturbahn nicht ausgeben. Dazu können Sie unter Optionen die Checkbox "Bahndatei nicht ausgeben" anklicken. In der Handsteuerung, Unterdialog Werkzeugaktivierung, wird dann diese Bahn mit aufgelistet, jedoch ist sie inaktiv geschaltet.

  • Oberflächendefinition, Kugel- und Zylinderdefinition über Breiteneingaben
    Jetzt können Sie auch statt der Bogenhöhe die Breite des Körpers eingeben. Mit der Breite ist der Abstand der Schnittpunkte des Körpers mit einer Ebene bei Z=0 gemeint. Wenn Sie Verzerrungen verwenden, können Sie die Breiteneingabe nicht verwenden.
  • Feldaufbau-Eingabe
    Bei der Eingabe der Feldaufbau-Größe per Tastatureingabe können Sie jetzt auch die Relativvermaßung verwenden.
  • Zählfeld/Variabler Text über Mehrfachwerkstück, kombiniert mit Werkstückliste

    Sie können jetzt über die Werkstückliste ein Mehrfachwerkstück aufrufen. Das Werkstück darf auch Zählfeld/Variabler Text beinhalten.

    Das Zählfeld/Variabler Text läuft bei der Kombination Werkstückliste / Mehrfachwerkstück immer über dem Bereich des Mehrfachwerkstückes. D. h. bei einem Zählfeld von 1 bis 5 beginnt das Mehrfachwerkstück mit Nummer 1 über 5 Schilder bis zur Nummer 5. Beim nächsten Aufruf des Mehrfachwerkstückes über die Werkstückliste beginnt das Mehrfachwerkstück wieder mit Nummer 1.

    Einschränkung: Das Mehrfachwerkstück darf nur über ein Material laufen !

  • Reihenfolge beim Mehrfachwerkstück

    Beim Mehrfachwerkstück können Sie jetzt angeben, ob die Abarbeitung unten links auf dem Material (Voreinstellung) oder oben links beginnen soll.

    Die Reihenfolge kann auch über einen neuen Werkstücklisten-Befehl für die Dauer der Ausgabe geändert werden. Der Befehl lautet:

    MPLATEORDER 0 ; Abarbeitung von unten links beginnend

    MPLATEORDER 1 ; Abarbeitung der von oben links beginnend

  • Ausfahren von Innenecken

    Die Innenecken von Konturen können wahlweise ausgefahren werden, so dass Einlegearbeiten möglich sind. Diese Option ist auch verwendbar zur Erstellung von Durchbrüchen in Frontplatten für Montageteile ohne abgerundete Ecken.

    Das Ausfahren von Innenecken ist ein Teil des Paketes "Ausschneiden mit Haltestegen".
    Sie finden die Eingabe bei der Bahnerstellung in der Anweisungsliste, und dort unter dem Button Optionen bei den Einzel-Optionen.

  • Variabler Text mit unterschiedlicher Zeilenzahl pro Gruppe

    Beim Variablen Text können Sie auch wahlweise mit variabler Textgruppengröße arbeiten. Variable Textgruppengröße bedeutet, dass Sie eine Serie von Schildern mit gleicher Größe zu machen haben, die jedoch unterschiedliche Anzahl an Textzeilen beinhalten.

    Diese Bearbeitung bietet sich hauptsächlich in Zusammenhang mit dem Feldaufbau an. Sie funktioniert aber auch mit Text auf Gerade.

    Unabhängig davon, ob Sie mit Feldaufbau oder mit Text auf Gerade arbeiten, müssen Sie in Ihrer Textdatei zwischen den Gruppen ein Trennzeichen stehen haben. Das Trennzeichen steht für sich in der ersten Spalte einer Zeile. Nach der letzten Gruppe darf kein Trennzeichen stehen. Die letzte Zeile einer Gruppe muss jedoch mit einem Return abgeschlossen sein.

    Das Trennzeichen können Sie im Dialog zum Variablen Text bestimmen. Voreingestellt ist das $-Zeichen.

    Außerdem müssen Sie in diesem Dialog dem Gravierprogramm sagen, dass Sie mit variabler Gruppengröße arbeiten möchten. Die Textgruppengröße spielt keine Rolle. Ein kurzes Beispiel für eine Textdatei mit variabler Gruppengröße:

    Erste Zeile
    Zweite Zeile
    Dritte Zeile
    $
    Eine Zeile
    $
    Erster Text
    Zweiter Text

    Für diese Textdatei mit maximal 3 Zeilen müssten Sie ein Feld mit mindestens 3 Zeilen vorbereiten. Wie bei der festen Textgruppengröße wird pro Zeile eine Textnummer vergeben.

    Bei der Abarbeitung würde das erste Werkstück mit 3 Zeilen gefertigt werden. Das zweite Werkstück hat lediglich eine Zeile, die dann durch die automatische Y-Ausrichtung beim Feldaufbau mitten auf dem Werkstück steht. Das dritte Werkstück hat dann zwei Zeilen, wiederum eingemittelt. In der Textdatei fehlende Zeilen werden also weggelassen.

    Bei Text auf Gerade würden genauso nicht vorhandene Zeilen weggelassen. Allerdings entfällt hier das automatische Einmitteln.

    Achtung ! Hat Ihre Eingabezeile noch einen konstanten Textteil, dann wird dieser nicht ausgegeben, wenn zu der Eingabezeile beim aktuellen Werkstück keine Zeile aus der Textdatei vorhanden ist.

  • Bahnerstellung jetzt auch mit Kugelwerkzeugen
    Für 2D-Umfahren, Räumen sowie Spitzen und Schlichten können Sie jetzt auch Stichel mit runter Spitze sowie Halbkugelfräser verwenden.
  • Oberflächenerstellung: Änderung durch Berücksichtigung von Kugelwerkzeugen in der Bahnerstellung
    Erstellen Sie Oberflächen mit Kugelwerkzeugen, so beachten Sie bitte, dass jetzt die Bahnerstellung den tatsächlichen Radius der Kugel an der Materialoberfläche berücksichtigt. Da bei der Oberflächenerstellung mit Frästiefe 0 gearbeitet wird, findet praktisch keine Kompensation statt. D. h. bei der Oberflächenerstellung, dass jetzt bei Kugelwerkzeugen die Kontur der Räumbegrenzung die Fräsermittelpunktsbahn ist. Die geräumte Fläche wird also größer.
  • Importierte Konturen mit gemeinsamem Attribut

    Beim Import von HP-GL, ASC, DIN und DXF-Konturen wird jetzt geprüft, ob bereits Konturen mit gleichem Attribut importiert wurden. Ist das der Fall, so werden die neuen Konturen den alten hinzugefügt.

    Der praktische Nutzen für Sie: Sie klicken nach dem Import eine Kontur z. B. mit Werkzeug 3 an und es werden alle Konturen (des Imports) mit Werkzeug 3 markiert und können gemeinsam geändert werden.

    Sie können bei Bedarf diese Optimierung auch abstellen, indem Sie in der Datei KONT.INI unter [TEST] eine Zeile mit NOGEOSORT=1 eintragen.

  • Verbesserung bei den Marken
    Wird bei einem verzerrtem Kreis eine Marke gesetzt, so wird die Marke jetzt bei der Bahnerstellung auch tatsächlich am Ende des Kreisbogens platziert. Kopieren von Konturen mit Marken wird jetzt korrekt ausgeführt.
  • Löschen von Knoten halbautomatisch

    Nach dem Löschen eines Knotens springt die Maus auf einen benachbarten Knoten.

    Durch drücken der Strg-Taste kann man die Richtung umdrehen.

    Neu ist jetzt, dass die Maus sofort bei Drücken oder Loslassen der Taste auf jeweils einen anderen der benachbarten Knoten springt.

  • Kopieren, Erhalten der Abarbeitungsreihenfolge
    Beim Kopieren werden jetzt die Konturen in der Kopie in der gleichen Reihenfolge angelegt wie im Original. Dadurch ergibt sie eine Optimierung bei der Abarbeitung.
  • Platz für Werkstücknotiz ist vergrößert
    Für die Werkstücknotiz steht jetzt der doppelte Platz zur Verfügung (ca. 2000 Zeichen).
  • Schriftenverweis für CorelDraw EPS-Import

    Wenn Sie den EPS-Import einschließlich Schriften verwenden, können Sie sich jetzt vom Gravierprogramm eine Umsetztabelle auf die installierten TrueType-Schriften anlegen lassen.

    Dazu müssen Sie unter Menüpunkt Datei/Import den EPS-Import anwählen und dann den Button Einstellungen betätigen. Hier stellen Sie sich zunächst einen Verweis auf die CORELFNT.INI von CorelDraw ein. (Verzeichnis einschließlich Dateiname) Sie können diese Datei auch über den Button "Datei suchen..." suchen.

    Dann betätigen Sie den Button "KONT.INI und CORELFNT.INI aktualisieren". Jetzt wird die Datei CORELFNT.INI für CorelDraw und die Datei KONT.INI für das Gravierprogramm geändert.

    Diesen Vorgang müssen Sie wiederholen, wenn Sie neue TrueType-Schriften auf Ihrem Rechner installiert haben.

    Wenn Sie sich diese Tabelle haben anlegen lassen, setzt Corel beim EPS-Export für jede Postscript-Schrift, für die es einen TrueType-Ersatz auf Ihrem Rechner gibt, einen Zeichensatz-Verweis ein. Wäre der Zeichensatzverweis nicht vorhanden, würde CorelDraw die Zeichen in Konturen auflösen.

    Mit dem Button "Speichern" wird lediglich der Pfad und der Dateiname der CORELFNT.INI gespeichert.